Monatlicher Archiv: August 2021

Ein weiteres Collab-Brew von Totenhopfen kommt heute ins Glas. Zusammen mit der Kabinett Brewery aus Serbien, wurde mit Ein weiteres Collab-Brew von Totenhopfen kommt heute ins Glas. Zusammen mit der Kabinett Brewery aus Serbien, wurde mit dem Have a nice Trip ein Triple IPA mit sieben spannenden Hopfensorten gebraut.

Alles zu diesem Bier war eine Reise und wir können sagen, es war eine großartige. Von der Rezepterstellung über das Etikett bis hin zu unserer Reise zum nebligen und geheimnisvollen Berg Kosmaj (Denkmal in Blau auf dem Etikett).
Doppelt eingemaischt und kalt gehopft mit Mosaic, Enigma und Idaho7.

Patricia zur Geschichte des Bieres
Bei 10,41% Alkohol, einer Stammwürze von 24% und 105 Bittereinheiten, haben wir ein wirkliches Brett im Glas. Die Hopfen Athanum, Apollo, Mosaic, Enigma, Brewers Gold, Amarillo und Idaho 7, sorgen für das passende Hopfenfeuerwerk.

Ins Glas fließt ein leicht opales, bronzefarbenes Bier, mit einer fein getönten, cremigen und zu Beginn voluminösen Schaumkrone.

In der Nase haben wir vor allem Fruchtaromen, wie Melone, Erdbeere, Zitrone, aber auch Honig und eine grasig Frische Note.

Der Antrunk ist schon gleich kräftig fruchtig und zeigt auch zu Beginn ein samtiges und kraftvolles Malzbett, was die Zunge schön umschlingt. Fast biskuitig und voluminös, aber dann doch abgeholt von einer frischen, grasigen Hopfenaromatik. Ein Erdbeer-Melonen-Zitrus Zusammenspiel trifft im Körper auf bitteren, harzigen Gaumen-Abschluss. Mit Sternfruchtaroma und frisch grasig, wird der nicht ganz zu versteckende Alkohol, durch eine fein sprudelige Karbonisierung begleitet und eher etwas in den Hintergrund gedrückt. So bleibt das Bier, trotz seiner Werte gefährlich gut trinkbar

Fazit: Für ein TIPA ein richtig trinkbares Bier. Ich bin überrascht von der Aromatik zwischen Melone, Erdbeere und frisch-grasiger Hopfenbittere.

8,0 HoppiPoints

Sommelier-Quickpass / Facts:

Alc. 10,41%

Stammwürze 24°Plato

Bittereinheiten 105IBUs

Hopfen: Athanum, Apollo, Mosaic, Enigma, Brewers Gold, Amarillo und Idaho 7

Food-Pairing: dunkle, bittere Schokolade, belgische Waffeln mit Sirup

Glas-Empfehlung: Ale Becher, Spiegelau IPA-GLAS

HoppiThek GbR -Die BierExperten-

Sorte: DIPA
Brauerei: Lobik
Name: Bath Man
ABV: 8,0 %
Rating: 9/10

Das „Bath Man“ von Lobik stellt ein Double IPA mit 8,0 % ABV dar.

Aussehen:
Im Glas erblickt das Bier in einem hellen orange mit gut ausgeprägter dichter Schaumkrone.

Geruch:
In die Nase strömen wunderbare Fruchtnoten von Citrusfrucht,Ananas, Grapefruit, Orange und Banane mit frischem Kras und grüner Minze.

Geschmack:
Der Antrunk kommt weich, cremig und viskos daher und präsentiert sich durch eine erhöhte Rezenz.

Auch der Nachtrunk ist herrlich fruchtig. Reife Ananas und spritzige Citrusfrucht schmiegen sich an den Gaumen. Süße Vanille kommt mit hinzu und wird ergänzt durch einen Mix von Orange, Grapefruit, Banane und etwas Minze. Hinten raus entsteht eine moderate Hopfenbittere.

Fazit:
Ein sehr komplexes Double IPA. Ein wahrlicher Fruchtkorb, dazu noch Vanille und Minze. Ein wirkliches Überraschungspaket!

https://craftbeerfluesterer.de/

MIRACLES AT MICHAEL’S …oder auch: Empfehlung des Hauses. In letzter Zeit hatte ich all die dicken, schweren DIPAs & TIPAs ein wenig satt und war auf der Suche nach leichteren Kandidaten der Gattung IndiaPaleAle.. Da hat mich Alehub auf dieses Exemplar hier hingewiesen. Ein MicroIPA aus dem Hause Garage Beer aus Barcelona mit gerade einmal 3.5% Alkohol. Üblicherweise gibt ein so „schwaches“ IPA geschmacklich nicht besonders vier her, dieses hier ist aber eine Ausnahme! Alleine schon der fruchtige Duft beim Einschenken, die schöne Schaumkrone und wie es sich in einem Hazy sonnengelben Farbton präsentiert, ist vielversprechend! Geschmacklich steht es einem ausgewachsenen IPA in nichts nach. Sanft und fruchtig, erfrischend, gesundes Maß an Hopfenbittere, alles drin, was man sich erhofft! Klarer Sieger seiner Klasse! 🍻 Das Bier und diese sexy Kappe bekommt ihr bei Alehub instagram : Bierjamin89

Wuchtiges Frucht Pils

Vor kurzem wurde das fünfte Bestehen der Braumafia aus der bayrischen Landeshauptstadt gefeiert und da gab es das heutige Bier sogar in der Imperial Version. Nun beginnen wir aber hier mit dem Klassiker. Don Limone ist das Citra-Pils der Munich Brew Mafia. Ein hopfengestopftes Pils, unfiltriert und unpasteurisiert mit viel Citra Hopfen drin (4x gestopft). Es war übrigens auch das Premierenbier von Dario Stieren und Niklas Zernoch.

Ins Glas fließt ein goldenes, opalisierendes Bier, mit einer schönen, stabilen Schaumkrone.

In der Nase haben wir fruchtige, grasige und fein kräuterige Aromen.

Der Antrunk hat was von einer spritzigen, Naturlimonade, fein säuerlich, frisch und sehr schön durchtrinkbar. Grapefruit, Limette und Orange geben sich die Klinke in die Hand. Das Bier bleibt auch im Trunk sehr frisch und endet mit einer knackigen Hopfenbittere, die Lust auf den nächsten Schluck macht. So ist Don Limone zum Beispiel ein wunderbarer Begleiter zu allerlei schwierigen Food-Pairing Gerichten.

Fazit: Lecker, frisches, hopfengestopftes Pils. Toll wie der Citra-Hopfen in diesem Bier zur Geltung kommt.

9,0 HoppiPoints

Facts:

Alc. 5,3%

Bittereinheiten 40IBUs

Trinktemperatur: 6-8°C

Food-Pairing: Spargelgerichte, Eiersalat, Fischgerichte

Munich Brew Mafia – Don Limone

Bierschorle aus Ungarn
Eine interessante Braucombo aus der ungarischen Hauptstadt kommt heute ins Glas. Übersetzt heißt der Name „Weisser Hase“. Bier ist ihre Leidenschaft, Tag und Nacht beschäftigen sie sich damit. Experimente rund um das Thema Craftbeer. Dazu aber dann auf höchstem Niveau und toller Qualität.

Ein Experiment haben wir heute auch in der HoppiThek-Verkostung. „Rafa“ ist ein Sour IPA mit Zitronenschale und Laktose gebraut. Also böse Zungen würden jetzt wieder vom sauren Radler sprechen. Aber wir begutachten es aus der gewohnten HoppiThek-Sicht.

Zitronengelb, trüb und mit einem zu Beginn weissen, grobporigen Schaum ausgestattet, fließt Rafa ins Glas.

In die Nase zieht sofort eine feine, erfrischende Zitrussäure.

Prickelnd, sauer und frisch erwartet uns dann der Antrunk, den man sehr schön retronasal genießen kann und so hinten heraus sogar noch einen Schuss Orange erlebt. Die Säure wird von einer frisch auflebenden Kohlensäure und des samtig-weichen Malzbouquet aufgefangen. Hier spielt die Laktose natürlich auch noch eine Rolle.

Facts: Erfrischend, fruchtig, sommerlich und eine stärkere, aber auch spannendere Biermischgetränk-Alternative.

8,0 HoppiPoints

Facts:

Alc. 6,8%

Stammwürze 17,5°Plato

Bittereinheiten 48IBUs

Farbe: 9,5EBC

Glas-Empfehlung: TEKU-Glas, Kelch, Craftmaster One

Food-Pairing: Meeresfrüchte, Backfisch, Krabben, Zitronenkuchen

http://www.myhoppithek.de/

Sorte: Triple IPA
Brauerei: Garage Beer
Name: Triple Soup
ABV: 10,0 %
Rating: 8,5/10

Das „Triple Soup“ von Garage Beer aus Barcelona ist ein Triple IPA mit 10,0 % ABV. Wer seine Vorgänger Soup und Double Soup kennt, weiß was dieses Bier auf dem Kasten hat.

Aussehen:
Ins Glas ergießt sich ein dunkles orange mit massiv ausgeprägter dichter Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase machen sich stark fruchtiges Aroma von Citrusfrucht breit. Auch eine leicht alkoholische Note schwingt mit.

Geschmack:
Der Antrunk gestaltet sich weich, cremig, viskos und saftig.
Auch der Nachtrunk ist wahrlich ein Meisterstück. Kräftige Fruchtnoten aus sämtlichen Citrusfrüchten und Steinfrüchten kommen durch und verbinden sich hinten raus mit leicht alkoholischen Noten und einer immer stärker werdenden Hopfenbittere.

Fazit:
Ein TIPA genau wie es sein sollte! Bei Garage kann man jederzeit zugreifen!

https://craftbeerfluesterer.de/

Ein Westcoast Doubleipa aus Slowenien von der Lobik Brewery mit satten 8 Alk Vol. Im Glas erscheint das Craftbier in einem satten goldgelb und ist mit einer Grobporigen aber stabilen Schaumkrone bestückt. Dankdemic ist der Name und der ist Programm. Gehopft mit Citra , Columbus und Centennial Hopfen versprüht es im Geruch Noten der Grapefruit und Pinie mit einer Mischung aus Pomelo. Der Antrunk ist von einer Zestigen bittere bestimmt und wird im Mund von einer leicht Kräuterigen Nuance begleitet . Der Abgang ist langanhaltend und fordernd aber auf eine positive Weise.
TDH Westcoast Doubleipa nach meinem Geschmack.

Sorte: Pale Lager
Brauerei: Hopfenhäcker
Name: Handgehopfter
ABV: 4,9 %
Rating: 7/10

Das „Handgehopfter“ von Hopfenhäcker stellt ein Pale Lager mit 4,9 % ABV dar.

Aussehen:
Im Glas zeigt sich ein helles bernsteinfarben mit stark ausgeprägter dichter Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase sind feine frisch- grasige, würzige und kräuterige Aromen zu finden.

Geschmack:
Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig.
Auch der Nachtrunk ist wunderbar würzig, grasig und frisch. Spritzige Citrusfrucht und eine knackige Hopfenbittere kommen zum Ende hinzu.

Fazit:
Ein solides süffiges Pale Lager von Hopfenhäcker, super frisch und lecker!

https://craftbeerfluesterer.de/

Sorte: Wild Ale
Brauerei: 3 Fonteinen
Name: Strenge Winter (season 19/20)
ABV: 7,1 %
Rating: 8,5/10

Das „Strenge Winter“ ist ein Wild Ale von 3 Fonteinen mit 7,1 % ABV und wurde ohne Weizenmalz eingebraut.

Aussehen:
Im Glas glänzt ein helles rot-braun ohne jegliche Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase locken säuerlich-fruchtige Aromen von Kirsche, Apfel, Aprikose und Dattel in Verbindung mit einem Gemisch aus Schokolade, Erdbeere und Karamell.

Geschmack:
Der Antrunk kommt weich und relativ sauer daher, zudem weist das Bier eine geringe Rezenz auf. Der Nachtrunk ist vordergründig erstmal dominierend durch sämtliche Früchte. Kirsche, Erdbeere und grüner Apfel, Himbeere trifft auf eine ausgeprägte Säuerlichkeit und etwas Schokolade.

Fazit:
Ein super aromareiches und komplexes Wild Ale mit sehr gut passender Säuerlichkeit. Rundum sehr stimmig.

https://craftbeerfluesterer.de/

Sorte: Imperial Stout (BA)
Brauerei: Pohjala
Name: Vaquero Breakfast
ABV: 12,0 %
Rating: 8,5/10

Das „Vaquero Breakfast“ aus der Cellar Series ist ein Imperial Stout, welches im Tequila und Bourbonfass gelegen hat und mit Ancho Mulata Chilis gebraut wurde, es kommt auf 12,0 % ABV.

Aussehen:
Im Glas erblickt das Bier in einem tiefen schwarz mit gut ausgeprägter haselnussfarbener Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase sammeln sich kräftige Noten von Zartbitterschokolade, Rauch und Kaffee.

Geschmack:
Der Antrunk kommt weich, cremig und viskos daher. Im Nachtrunk locken wieder stark ausgeprägte Noten von Zartbitterschokolade und Kaffee mit einer wunderbaren Rauchigkeit und feinem Röstmalz.

Fazit: Ein grandioses Imperial Stout genau nach meinem Geschmack! Einzig die Chilis konnten sich nicht durchsetzen.

https://www.instagram.com/craftbeerfluesterer/