Monatlicher Archiv: Februar 2023

Malzbetontes Lager
Das Camba malzbetonte Biere toll interpretieren kann, haben sie nicht erst mit dem Black Shark und dem Chiemsee Dark bewiesen. Deshalb kommt das heutige Bier mit Vorschusslorbeeren daher. Das Camba Dunkel ist ein typisches, Münchener Dunkel. Ein untergäriges Lagerbier mit Pilsener-, Münchener- und Karamellmalzen. Dazu kommt der Aromahopfen Tradition.

Im Glas erscheint ein klares, braunrotes Bier mit einer schönen, leicht getönten, cremigen Schaumkrone.

Das Bier duftet nach süßen Malzen, Karamell, dunklen Beeren und einer feinen Toffee-Note.

Der Antrunk ist süß-malzig, schön rezent und geht dadurch fließend in ein weiches, mittelschlankes Mundgefühl über. Feiner Waldhonig, feine Beerennoten, Karamell und ein Touch Toffee. Das Bier bleibt durchweg schön karbonisiert und läuft dadurch erfrischend und schön ausbalanciert durch.

Fazit: Ein klassisches Dunkles. Alles rund, alles passt. Wer auf malzige, leicht Röstaromen steht, ist hier absolut richtig.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Münchener Dunkel

Alc. 5,0%

Stammwürze 12,3°Plato

Bittereinheiten 17IBUs

Malze: Pilsener-, Münchener- und Karamellmalz

Hopfen: Tradition

Glas-Empfehlung: Willibecher

Food-Pairing: Tafelspitz mit Kräuterpüree und Möhrengemüse, Schokoladenkuchen

Musik-Empfehlung: Von wegen Lisbeth – Wenn du tanzt

Tasting der Hoppithek

Camba – Dunkel

Das Birramisu Imperial Tiramisu Stout, auf der Brouwerij Frontaal, gebraut mit Kakaonibs und Kaffee.

Im Glas zeigt sich das Stout pechschwarz und blickdicht mit cremefarbener Schaumkrone. In der Nase ganz viel Vollmilchschokolade, Karamell und Kaffee

Der Antrunk ist wunderbar cremig und vollmundig mit milder Rezenz. Tiefe Aromen: Schokolade, Karamell, fruchtiger Kaffee und eine Idee rote Beeren. Dazu eine steifes seidiges Mundgefühl und ein kraftvoller Körper mit extrem gut verbauten 11% ABV, die gerade mal frech am Gaumen kitzeln. Geradlinig und rundum gelungen!

Tasting der Stilkampfarena
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Auf Empfehlung von der Hoppithek, habe ich mich diesem genialen Bier von Lemke gewidmet.

Das Misce kommt auf 12,5 % ABV und lag 6-12 Monate in verschiedenen vorher belegten Fässern. Darunter unter anderem: Tequila, Rum, Cognac, Sherry und Bourbon.

In einem tiefschwarzen Farbgewand mit gut ausgeprägter haselnussfarbener Schaumkrone findet sich das Bier im Glas ein.

In die Nase strömen kräftige Aromen von Kokosnuss, Eiskonfekt, Zartbitterschokolade und Haselnuss.

Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig.

Im Nachtrunk brilliert auch die Haselnuss weiterhin. Super viel Eiskonfekt und Kokosnuss kommt durch. Dazu kommen auch etwas Trockenfrüchte. Hinten raus zeigt es sich Schwert und leicht boozy.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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Jetzt kommt im dunkelbraunen Gewand der Eisbock ins Glas und bringt ein wenig Schaum mit.

Opak und im Geruch mit viel Karamell und süßer Melasse lässt ersichtlich leicht rauchig auf die Zunge fallen. Gebrannte Mandeln umgarnen die Zungenknospen und die Mitte ist mit Honig und süßen Noten, einer weichen Verlage, die samtig anmutet, einfach genial.

Der Abgang wird bestimmt durch die melasseartigen und honigsüßen Noten von Malz.

Tasting von Krafbier0711

Hertl Impfstoff

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Starker WestCoast Bursche!

Die Brauerei Lemke in Berlin macht bekanntlich eine große Range an Bierstilen und ist auch unter anderem für seine Specials bekannt. So konnte man im Jahr 2022 beispielsweise ein paar fassgelagerte Biere für den Rum Club Berlin herstellen. Aber wir kommen heute zu einem Bier, was auch ein super Ausgangsbier für solch eine Fasslagerung sein könnte. Das Imperial IPA, ist wie der Name schon sagt die stärkst eingebraute Version des Lemke IPA.

Stolze 10% bringt das Berliner Schwergewicht auf die Waage und möchte mit einer gehörigen Portion Hopfen auftrumpfen. Die Aromasorten Amarillo, Simcoe und Chinook sind mit im Sud. Dazu kommt eine tolle Schüttung mit Pilsener-, Wiener- und Karamellmalz.

Im Glas zeigt sich dann ein mitteltrübes, gelboranges Bier mit einer sehr schönen, weißen und gemischtporigen Schaumkrone.

In die Nase treiben sofort aus der Flasche schon fruchtige Aromen. Sehr spannend finde ich hier die Erdbeere, Stachelbeere, Orange, aber auch Quitte und Grapefruit kommen durch. Dazu ein feiner, aber frischer Karamell-Touch.

Beim Antrunk ist das Bier recht süß und eher viskos auf der Zunge, es entfaltet sich dann eine feine Fruchtsäure und ein honig-biskuitartiges Malzbett, was eine schöne Basis für den dann harziger werdenden Trunk und die garnierten Früchte oben auf gibt. Beerenfrüchte, Grapefruit, Orange und auch hier Quitte finden sich in einem überraschend wenig alkoholisch wirkenden Biergenuss wieder. Natürlich kitzelt der Gaumen etwas durch die trocken abgehende Bittere, die aber auch im Nachhall schön balanciert mitspielt.

Fazit: Ein tolles IPA, was stark auffährt, aber im Trunk überhaupt nicht stresst, sondern cremig und smooth über die Lippen geht.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Triple India Pale Ale

Alc. 10%

Stammwürze 23°Plato

Bittereinheiten 75IBUs

Glas-Empfehlung: Spiegelau IPA-Glas

Food-Pairing: Scharfe Pizza, Triple Cheeseburger mit Chili Cheese Soße und Bacon Fries

Musik-Empfehlung: Beatsteaks – Frieda und die Bomben

Tasting der Hoppithek

Brauerei Lemke – Imperial IPA

Das Fiyo Grape Stout aus der Brauerei Flügge, gebraut mit englischen Malzen und einlagert auf Merlot Trauben von Daniel Mattern.

Im Glas zeigt sich das Stout schwarz mit einem oxidroten Schimmer. In der Nase Schokolade, Röstaromen, Karamell, Pflaumen und dunkle Kirschen.

Der Antrunk ist aromatisch und voluminös mit mittlerer, feinperliger Rezenz. Schokolade und Rotwein ergeben eine überaus stimmige Melange. Röstaromen, Karamell, Nuancen von Pflaumen, Kirschen und Johannisbeeren.

Ein Wortes großes Bier, das zeigt, zu was diese tolle Brauerei alles fähig war!

Wir als Alehub Team können dem nur Hinzufügen , probiert dieses Bier solange es noch geht.

Tasting der Stilkampfarena
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Opak schwarz mit einem feinen braunen Schaum kommt das Imperial Stout ins Glas. Der Geruch ist Schokolade pur und bei einem weiteren Hinriechen bekommen wir noch Marzipan.

Im Antrunk springt einen die leckere Schokoladensüße förmlich an und es kommen Noten von Eiche und Vanille, süßem Marzipan und Mandeln auf die Zunge. Die Mitte ist cremig und angenehm seidig.

Der Abgang voller Schokolade, punktet mit Vanilleunterstützung und einer ausgewogenen Bitterkeit. Ein Dessert, bei dem man die Routine in Sachen Fassreifung schon merkt. Dennoch würde uns interessieren, was passiert, wenn das Bierchen nochmal 2 Fässer der eine weitere Lagerung für 2 Jahre in einem Fass bekommt.

Tasting von Krafbier0711

Hoppebraäu Kaesch und Slyrs

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Das passende Fass für dieses Bier

Ich musste mir unbedingt die aktuelle Barrel Aged Serie für unsere Weihnachtsbier-Liste in diesem Jahr besorgen. Zum Heilig-Abend-Menü, haben wir schon das Trinidad probiert, was in einem Angostura-Rumfass lag und heute haben wir das Barbados im Glas.

Hier lag wieder das Russian Imperial Stout als Ausgangsbier, 6 Monate lang im Barbados-Rum-Holzfass und hat damit komplexe Aromen dieses Fasses aufnehmen können. Interessant ist es ja beim Barrel Aging, den perfekten Zeitpunkt abzupassen. Da gilt es immer wieder zu probieren. Und das machen wir jetzt auch.

Dickflüssig,opak und schokoladenbraun fließt das edle Bier ins Glas. Oben auf steht zu Beginn eine beige Schaumkrone.

In der Nase zeigen sich, vanillige, fruchtige und holzige Aromen. Man könnte natürlich auch die vorherige Rum-Spiritouse erwarten. Reife Aprikose und eine Marzipan-Karamell Note stechen heraus.

Das Bier trinkt sich sehr weich und süßlich an. Vanille, dunkle, geschmolzene Schokolade, Fruchtsüße, Lakritz, Sherry, Steinfrucht und Röstmalz. Dazu cremig auf der Zunge und hinten am Gaumen blitzt der Alkohol auf, der dann aber im Nachhall das Bier wieder sehr wärmend und wohlig wirkend lässt.

Fazit: Ein tolles Kunstwerk der Fasslagerung. Einfach probieren!

Vergärung: obergärig, Fass-Veredelung

Bierstil: Barrel Aged Russian Imperial Stout

Alc. 12,7%

Besonderheit: Barrel Aging im Holzfass: vorbelegt mit Barbados Rum

Trinktemperatur: 14°C

Glas-Empfehlung: Spiegelau – Stout-Glas, Spiegelau – Barrel Aged Glas

Food-Pairing: Bieramisu, Tassenkuchen mit Vanilleeis und Himbeeren, zu einer guten Zigarre und Pralinen

Musik-Empfehlung: Cat Stevens – Moon Shadow

Tasting von der Hoppithek

Kehrwieder Kreativbrauerei – Barbados (2022)

Das Vanilla Dreams von Lervig/Rackhouse ist ein Imperial Stout mit 13,1 % ABV, gebraut mit Vanille, welches 1,5 Jahre lang in Tennessee Whiskey Fässern gelegen hat.
Im Glas präsentiert es sich in einem tiefen schwarz mit gut ausgeprägter haselnussfarbener Schaumkrone.

In die Nase wandern kräftige Aromen von Vanille, Kaffee und Zartbitterschokolade.

Der Antrunk zeigt sich weich, cremig mit mittlerer Rezenz.

Auch im Nachtrunk ist die Vanille sehr stark wahrzunehmen. Dazu kommt viel Eiskonfekt, sowie Noten von kräftiger Schokolade.
Wunderbar ausbalanciertes Imperial Stout von Lervig!

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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Tres Leches bedeutet soviel wie dreimal gemilcht. Dabei kommt das Bierchen schwarz opak mit einer leichten Bräunung von oben betrachtet ins Glas
Der Schaum ist elfenbeinfarben. Im Geruch liegen Zimtstangen und Schokolade. Vorne schmeckt das bier eher wie Lebkuchen, die Schokolade drängt sich in den Hintergrund.

Die Mitte ist spritzig, fast zu sehr und hinten kommt eine deutliche Schokolade durch. Der Gaumen ist aber voller komplexer Aromen, die sich hier voll vermischen und im Chaos enden.

Tasting von Kraftbier0711

Stone Brewing Xocovesa Vertical

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