Monatlicher Archiv: September 2023

Dieses Helle scheint fast klar im Glas zu liegen und bringt eine tolle Schaumkorne mit sich, von er wir noch an diesem Abend einige haben werden.

Die Noten sind erwartungsgemäß würzig, heuig und strohig und zeigen sich an der Zungenspitze süsslich mit einem schönen vollmundigen Charakter, der sich nach hinten raus entwickelt. Leuchtend, sanft und hell geht das Bier hinten ab und besticht durch einige Fruchtnoten.

Dieses Helle ist definitiv fruchtiger, als alle bekannten Biere die wir bisher probiert hatten.

Tasting von Kraftbier0711

Munich Brew Mafia

https://www.instagram.com/kraftbier0711.de/?hl=de

Die Ausbildung wortwörtlich gekrönt.
Jedes Jahr dürfen die Azubis der Maisels Brauerei Ihr Gesellenstück im „Project Maisel“ zum Braukessel bringen. Im Liebesbier wird dann unter Aufsicht des Braumeisters der Sud gebraut und das Bier kommt als Limited in den Handel. Und dieses Jahr hat man sich etwas ganz besonderes ausgesucht. Ein Pale Ale als sogenanntes „Brut Pale Ale“. Eine Anlehnung an einen Schaumwein, also spritzig und trocken im Abgang. Das Bier wurde mit Fichtelgebirgswasser gebraut, die Hopfensorten Hallertauer Blanc, Galena und Aramis sorgen für die spezielle Aromatik bei diesem Bier. Beim Malz bleibt man hier klar, es wurde helles Pilsener Malz verwendet.

Im Glas zeigt sich ein leicht trübes, helles Gold mit einer königlichen, hellweißen und feinporigen Schaumkrone.

Das Bier duftet nach grünem Apfel, Holunderblüten, Zitrone und bringt sofort eine frische in die Nase.

Im Antrunk wirkt das Bier recht weich, aber dennoch markant spritzig, zeigt Aromen von Weintrauben, gesüßtem Hugo, Zitrone und finalisiert dann trocken und lieblich-herb im Nachgang. Eine perfekre Symbiose, die auch in der Welt der Schaumweinliebhaber regen Zugang finden dürfte.

Fazit: Prosecco-Bier-Parade. So könnte man den rezenten, aber fruchtig kernigen Genuss des Royal Pale Ale beschreiben. Das Teil gefällt auf ganzer Linie und macht Lust auf mehr. Echt Glamourös!

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Brut Pale Ale

Alc. 5,8%

Stammwürze 10,9°Plato

Hopfen: Hallertauer Blanc, Galena und Aramis

Malz: Pilsener

Trinktemperatur: 7-8°C

Glas-Empfehlung: Sekt-Glas, Verkostungsglas

Food-Pairing: Häppchen, Bruschetta, Cracker

Musik-Empfehlung: Royal Republic – Baby

Tasting der Hoppythek

Maisel & Friends – Royal Pale Ale

Das Cold Lies – Cold IPA von Sofia Electric Brewing, gehopft mit der Dreiheiligkeit aus Mosaic , Simcoe und Citra.

Im Glas zeigt sich das Lager strohgelb und naturtrüb mit weißer Schaumkrone. In der Nase eine frische Mischung auf Zitrus- und Tropenfrüchte mit einem ordentlich Schuss Pinie. Der Antrunk hält, was die Nase versprochen hat. Crisp und erfrischend mit hoher Rezenz.

Spritzige Grapefruit, würzige Limette, saftige Orangen und reife Steinfrüchte. Dazu kommt ein perfektes Maß an Bitterkeit und harzige Akzente, die in den trockenen Abgang überleiten.

Erneut ein wunderbares Beispiel für die Braukunst der Bulgaren.

Tasting der Stilkampfarena
https://www.instagram.com/stilkampfarena/?hl=de

-Rossknecht Brauerei
-Hintperi Philly Sour
-Fruited Sour
-4%
-IBU: N/A
-Hops: N/A
-Untappd: 3.76
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 English Version Down below ✌️

🇩🇪
Heute gibt’s ein schönes Bier aus Stuttgart. Ich habe es schon auf dem 0711Kraftbierfest frisch gezapft getrunken und jetzt auch endlich in der Dose. Und was für eine tolle Dose es geworden ist, schönes Design und die erste Dose aus der Brauerei.

👁️:
Die Farbe des Bieres ist ein Mix aus rosa und orange und trüb. Die Schaumkrone ist mittelporig und 3 Minuten stabil.

👃:
Das Bier riecht schön nach Himbeere.

👄:
Der Antrunk ist spritzig, sauer und schön nach Himbeere. Im Mittelteil kommen zu den Aromen vom Antrunk noch leichte Aromen von Zitrusfrüchten. Der Abgang ist etwas sauer und intensiver nach Himbeere.

Fazit:
Schönes frisches Sour, perfekt für den Sommer. Danke noch mal an @ziemlichbestebiere für tolle Kostprobe. Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there’s a nice beer from Stuttgart. I drank it freshly tapped at the @0711kraftbierfest and now it’s finally in a can. And what a great can it turned out to be, beautiful design and the first can from the brewery.
Thanks also to @ziemlichbestebiere for the taste. 🙏

👁️:
The color of the beer is a mix of pink and orange and cloudy. The head of foam is medium-pored and stable for 3 minutes.

👃:
The beer smells nice of raspberries.

👄:
The first taste is sparkling, sour and nice after raspberry. In the middle part, the aromas from the initial taste are accompanied by light aromas of citrus fruits. The finish is a bit sour and more intense after raspberries.

Conclusion:
Nice fresh sour, perfect for summer. Thanks again to @ziemlichbestebiere for a great taste. Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/

CALLING PARADISE ✨
von Yankee & KRaut ist wirklich ein paradiesisch gutes DIPA, quasi Urlaub in der Dose. 🥰🌴🌺☀️

Gehopft wurde das Double NEIPA (8,3%) mit Sabro Cryo, Citra Cryo, welche herrliche Noten von reifen tropischen Früchten, sowie Ananas und einen Touch Kokosnuss mit sich bringen. 😍🍍🥥

Beschreibung von SophiesBeers
https://www.instagram.com/sophiesbeers/

Marlene ist die klassische Berliner Weisse. Angelehnt an das Berliner Original Marlene Dietrich, wurden die Hefen aus Flaschen aus den 50er Ahren isoliert und wiederbelebt.

Bei diesem hellgelben leckeren feinschaumigen Bier ist die Säure und Kohlensäure fein abgestimmt. Die Feuchtigkeit bietet ein komplexes aber dennoch sehr schön saures Bier. Im Antrunk kommen Holunder Banane zur Geltung während im Abgang die ganze Fruchtreihe deutlich angenehmer wirkt.

Tasting von Kraftbier0711
https://kraftbier0711.de/schneeeule/
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Das erfrischende Sommerlager aus Bamberg
Das es bei der altehrwürdigen Heller Bräu aus Bamberg, der traditionellen Rauchbierschmiede aus Oberfranken, auch ein spezielleres Bier für den Sommer gibt, weiß sicherlich auch nicht jeder Bierkenner. Das Aecht Schlenkerla Kräusen, kann aber genau das sein. Ein Verschnitt aus dem hellen Lager, was ja auch ein sehr gut laufendes, eher hellmalziges Lager ist, wird beim Kräusen das Bier mit Schlenkerla Märzen „aufgekräust“. Die Kräusen sind in der Brauersprache die Schaumblasen, die sich während dem Gärvorgang des Jungbieres bilden.

Die Zugabe eines solchen Jungbieres zu einem bereits ausgelagertem Bier (so wie hier dem hellen Lagerbier der Heller Bräu), wird als aufkräusen bezeichnet. Das Schlenkerla Kräusen lagert auch wie die anderen Spezialitäten im Bamberger Stephansberg.

In einem tollen, hellgoldenen Bernstein kommt das Kräusen ins Glas. Mitteltrüb und mit einer tollen, fast cremigen Schaumkrone oben auf zeigt es sich.

In der Nase haben wir eine feine Rauchmalznote, aber auch Honig, Karamell und weiche Fruchtnoten.

So spielt auch der Antrunk ein wunderbar breites, frisches und süßmalziges Aroma. Der Rauch ist im Geschmack eher zweitrangig, gibt dem Bier aber das gewisse etwas mit. Fein-karamellig, fruchtig und frisch läuft es sehr geschmeidig und schön karbonisiert über die Zunge in Richtung Gaumen. Dort wird es nochmal hopfenbitter und macht mit einem trockenen Touchdown Lust auf den nächsten Schluck.

Fazit: Wenn es in Bamberg einen Begriff von Sommerbier mit Rauch gibt, dann das Schlenkerla Kräusen. Aromatisch-fruchtiger und leicht rauchiger Lagergenuss.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Helles Lagerbier / Rauchbier

Alc. 4,5%

Bittereinheiten 30IBUs

Stammwürze 11,5°Plato

Glas-Empfehlung: Willibecher

Food-Pairing: Sommersalate, Kartoffelsalat, Gerupfter

Musik-Empfehlung: Ray Dalton – Manila

Tasting der Hoppithek

Heller Bräu – Aecht Schlenkerla Kräusen