Monatlicher Archiv: Januar 2024

Orca Bräu Your mind deserves a grace – Spiced IPA

Orca Bräu Your mind deserves a grace - Spiced IPA Tasting kaufen

Your mind deserves a grace (your body deserves cake)! Ein Spiced IPA von Orca Brau, gebraut mit Kakaobohnen, Orangensaft, Zimt, Kardamom und Muskat und kaltgehopft mit Sabro.

Herausgekommen ist ein goldoranges und naturtrübes Bier mit weißer Schaumkrone. In der Nase unterschlagen sich die Aromen: Zimt, Muskat und Kardamom, Orange und Kokosnuss.

Der Antrunk ist würzig und vollmundig mit mittlerer Rezenz. Ein Bier, dessen Aromavielfalt in Wellen den Mundraum durchgespült: an der einen Seite Kardamom, dort Muskat, hier Zimt, darüber Orange, hinten raus subtile Schokolade und darüber die Hopfennoten.

Ich steh total auf Gewürzbiere und hier weiß ich wieder warum!
😍🍻🎅

Tasting der Stilkampfarena
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Amundsen – Bound in Wood Vanilla

Amundsen - Bound in Wood Vanilla Tasting kaufen

Im Mittelbraunen Ton mit leicht rötlichen Einschlüssen kommt das zweite Bourbon Bierchen an den Start.

Der Schaum ist braun und wenig vorhanden, doch der Geruch macht Laune. Hier kommen süssliche Malznoten zu dezenten Vanilleeinflüssen. Der Antrunk erinnert etwas an Brombeeren und der Mittelteil wirkt warm und samtig.

Hinten macht der Barley Wine vollen Eindruck durch fassgereifte Borubonnoten und einer deutlichen Vanillekomponente, die sich bis in den Gaumen zieht.

Tasting von Kraftbier0711

Amundsen Bound in wood


https://www.instagram.com/kraftbier0711.de/?hl=de

Vault City – Overnight Oats

Vault City - Overnight Oats Tasting kaufen

Overnight Oats | Modern Sour Beer | Vault City (SCO) x Overtone (SCO) | 9,5 % | Note: 1+

Kurz und bündig: Die Zutatenliste spricht für sich, da alles 1zu1 so schmeckt wie es da steht. Wahnsinns Bier!

Langfassung: Blaubeeren, Himbeeren, Açai, Ahornsirup, frisch geröstete Kaffeebohnen – und das als Sauerbier mit fast 10 Umdrehungen. Das soll schmecken?

Tut es. Und genau danach. Die Fruchtkombi ist sensationell und die Kaffeebohnen bringen genau das Frühstücksfeeling ins Glas, was der Name verspricht.

Einzig der Ahornsirup ist in unseren Breitengraden vielleicht gewöhnungsbedürftig. Mir taugt das aber, zumal alles wunderbar miteinander harmoniert und jede Zutat den anderen Platz zur Entfaltung lässt.

Sowas musst du dich erstmal trauen! Und dann auch noch so sensationell umsetzen!!!

Gut, dass die Sauerbierhexer aus Schottland offensichtlich vor nichts zurückschrecken. Vault-Biere hatte ich schon ein paar – und alle waren außergewöhnlich gut. Aber das hier toppt sie alle.

Ärgerlich, dass ich nicht VORHER das Etikett angeschaut habe, dann wäre mir aber der 80er-Jahre-Lavalampen-Flashback wahrscheinlich nicht passiert. Wäre ja auch schade gewesen… 😉

Das sieht schon extrem aus, wenn sich die Maplesirupfruchtmatschepampe den Weg durch das Glas bahnt. 🤣

Da ist nicht nur am Gaumen was geboten.

Einmal mehr ein Meisterwerk aus Edinburgh, diesmal mit Schützenhilfe aus Glasgow. Schottische Koproduktion sozusagen. Well done!

Tasting von Marco Schneider
https://www.instagram.com/p/CpOC6jotZb0/?igshid=YmMyMTA2M2Y

Leikeim – Steinweizenbock

Leikeim – Steinweizenbock Tasting kaufen

Fruchtiger Brauschatz

Ein neuer Brauschatz aus Altenkunstadt kommt heute ins HoppiThek Glas. Und zwar der Steinweizenbock. Das alte Steinbier-Brauverfahren wurde mit einem tollen, aromatischen Weizenbock kombiniert. Das Bier hat 7% Alkohol bekommen.

Im Glas zeigt sich ein fast opakes, rotorangenes Bier. Oben auf entfaltet sich eine stattliche, cremige Schaumkrone.

Das Bier duftet nach Banane, Karamell, Orange, Vanille und verbreitet eine frische Note.

Im Antrunk ist das Bier vollmundig, schmeichelt mit seiner belebenden Karbonisierung dem gesamten Mundraum. Fruchtig, frisch, fordernd, aber nicht zu überladend. Weiter geht es mit einer gehörigen Portion Restsüße, Gewürznelke und Karamellbonbon. Man merkt das Körperbetonte, tiefgründige Bier, bei leichten Röst- und Kräuternoten in Richtung Gaumen heraus.

Fazit: Ein charaktervolles, eigensinniges, aber verdammt spannendes Bockbier.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Weizenbock / Steinbier

Alc. 7,0%

Stammwürze 16,2°Plato

Trinktemperatur: 8-10°C

Glas-Empfehlung: Spiegelau-Wheatbeer Glas

Food-Pairing: Gereifter Comté, gebackener Kürbis

Musik-Empfehlung: Broilers – Tanzt du noch einmal mit mir?

Tasting der Hoppithek

Leikeim – Steinweizenbock

De Struise Brouwers – Ivan the Terrible – Black Damnation XVI

De Struise Brouwers - Ivan the Terrible - Black Damnation XVI Tasting kaufen

Ivan the Terrible – Black Damnation XVI – Belgian Imperial Stout von De Struise Brouwers, gereift in Speyside Single Malt Fässern der Brennerei Glenlivet, Moray.

Im Glas zeigt sich das Barrel Aged Imperial Stout pechschwarz und absolut blickdicht und bildet eine weiche, nussbraunfarbene Schaumkrone, sie auch aber schnell auflöst.

In der Nase überraschend süße und fruchtige Akzente, die von Schokolade und Röstnoten einrahmt werden.

Der Antrunk ist reichhaltig und kraftvoll mit mittlerer Rezenz. Schokolade, Kirschen und Dörrobst liegen zuerst auf der Zunge, dazu röstige und bittere Anklänge und ein dezentes alkoholisches Kratzen am Gaumen. Aber trotz der wuchtigen 15% ABV kommt Ivan, der Schreckliche recht mild daher. Hinten raus kommen sogar leichte florale Noten durch. Komplex, spannend,, unerwartet – aber auf seine Art einzigartig.

Tasting von der Stilkampfarena
https://www.instagram.com/stilkampfarena/?hl=de

Prairie Brewing – O – Chilli Peppers

Prairie Brewing - O – Chilli Peppers Tasting kaufen

Schokolade ist auch das was uns aus diesem schwarzen Bier mit dem braunen feinen Schaum darauf entgegenkommt.

Der Alkohol ist zwar deutlich ind er Nase und auch etwas Espresso, doch geht es deutlich in Richtung Schokolade.

Im Antrunk kommt dunkle Schokolade knackig auf die Zunge. Die Mitte ist weich und anschmiegsam. Der Abgang wartete mit leicht süßlichen Honignoten und einer Schokolade auf. Die Chilli fehlt gänzlich und hat sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit verdünnisiert.

Tasting von Kraftbier0711

Prairie Deconstructed Bomb Series


https://www.instagram.com/kraftbier0711.de/?hl=de

Orca Bräu – Free Willy

Orca Bräu - Free Willy Tasting kaufen

-orca brau
X Varvar Brew
-ВIЛЬНИЙ ВiЛЛi (Free Willy)
-Imperial Fruited Gose
-8,5%
-IBU: N/A
-Hops: N/A
-Untappd: 3.86
-🇺🇦x🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️

🇩🇪:
Dieses Bier wurde im Zeichen für die Freiheit gebraut. Der Erlös dieses Bieres geht an den Verein Charkiw – Nürnberg, der vor ort in der Ukraine hilft. Das Bier wurde unteranderem mit Aprikose und Sandornsaft gebraut.

👁️:
Die Farbe des Bieres ist ein dunkles orange, trüb und blickdicht. Eine Schaumkrone gab es nicht.

👃:
Das Bier riecht nach Sanddorn und reifer Aprikose.

👄:
Der Antrunk ist leicht sauer und leicht spritzig. Im Mittelteil wird es saurer und es kommen Aromen von Aprikose dazu. Der Abgang ist nach Sanddorn, trocken, leicht bitter und sauer.

Fazit:
Ein tolles Zeichen gegen Krieg und ein spannendes Bier mit den verwendeten Zutaten. Auch mein erstes Imperial Gose. 👍 Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
This beer was brewed in support of freedom. The proceeds from this beer go to the Kharkiv – Nürnberg association, which helps on site in Ukraine. The beer was brewed with apricot and sea buckthorn juice, among other things.

👁️:
The color of the beer is a dark orange, cloudy and opaque. There was no head of foam.

👃:
The beer smells of sea buckthorn and ripe apricot.

👄:
The initial taste is slightly sour and slightly tangy. In the middle part it becomes more acidic and aromas of apricot are added. The finish is of sea buckthorn, dry, slightly bitter and sour.

Conclusion:
A great sign against war and an exciting beer with the ingredients used. Also my first Imperial Gose. 👍 Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/

Flügge – Georg I. – 2021

Flügge - Georg I. - 2021 Tasting kaufen

Georg I. – 2021 | Bier-Wein-Hybrid | Brauerei Flügge (Frankfurt) | 14,2 % | Note: 1

Kurz und bündig: fruchtiger Rotwein trifft röstmalziges Imperial Stout trifft Kandissirup-Süße – wahnsinnig intensiv und nichts für schwache Geschmacksknospen

Langfassung: Was für ein Elend! Dass flügge nicht mehr da ist, ist echt ein Verlust für alle Craftbeer-Nerds, die vor allem auf Hybride und Sauerbier stehen. Mensch, was haben die für tolle Sachen gemacht!! So schade, dass das nun Geschichte ist.

In einigen Onlineshops gibt es noch Restbestände – greift zu, solange es noch geht!!!

Doch nun zum kräftigen Schorsch, dem Bier-Wein-Hybrid Georg I. – eine breitbeinige Mischung aus einem Imperial Stout und einem Rotwein (2019er Cabernet Sauvignon) vom Weingut Daniel Mattern.

Dass da auch Kandissirup mit drin ist, hab ich erst nach der Bewältigung dieses gewaltigen Trunks gelesen. Hätte ich mir aber denken können, denn diese stark ausgeprägte Süße konnte nicht vom Wein und nicht vom Bier kommen.

Die dezente dunkle Fruchtigkeit, die kommt vom Rotwein. Und die ausgeprägte Röstmalznote vom Stout. Das Bier dominiert eindeutig. Und über allem schwebt da noch diese Süße. Gut, dass es da ja auch noch die Haferflocken gibt, die dieses Werk nicht nur überraschend cremig und vollmundig machen, sondern auch ein Gegengewicht zur Süße bilden. Das ist aber auch nötig!

Wem dieses Bier schlicht zu viel ist, der muss sich nicht grämen. Das ist Stoff für Liebhaber und Nerds, will absolut nicht massentauglich sein – und schafft das auch locker. 😉

Da ich kein Kandis-Fanboy bin, gibt es hier dezente Abzüge. Sonst wäre das eine 1+ geworden. Aber egal – flügge kann sich davon eh nichts mehr kaufen …

Tasting von Marco Schneider
https://www.instagram.com/p/CpOC6jotZb0/?igshid=YmMyMTA2M2Y