Blueberry Pumpkin Spice Latte | Modern Sour | Vault City Brewing (Portobello, UK) | 8,5 % | Note: 1

Kurz und bündig: saure Laktosebombe mit Blaubeer-Vanille-Geschmack und Gewürzen, die gut zu Kürbis passen

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Langfassung: Wie gemein … Da beherbergt man den größten Sauerbierproduzenten des Vereinigten Königreichs und die Leute denken trotzdem nur an die olle Straße in und aus Notting Hill, wenn sie Portobello hören. Oder sie denken an Dire Straits, Cat Stevens, Blur oder sogar an Georg Orwell. Aber kaum an das Fischerstädtchen nahe Edinburgh. Schade eigentlich, denn Vault City Brewing ist schon ne Hausnummer, die man sich merken sollte… 😉

Allein schon wegen dieses Bieres. Die VCler schaffen es tatsächlich, dass ein so fieses, perverses, künstlich schmeckendes Gebräu eine glatte 1 von mir einheimst – und das nicht etwas trotz, sondern wegen der Laktose.

Nur sehr selten macht die mbMn ein Bier besser und noch seltener findet man Brauer, die das Zeugs auch wirklich gekonnt einsetzen. Hier jedoch – perfekt.

Sie sorgt nicht nur für ein fast schon cremiges Mundgefühl (was überraschenderweise sogar zu diesem Sauerbier passt wie Arsch auf Eimer), sondern auch für fett Vanille. Und die wiederum harmoniert ganz hervorragend mit der feinen Blaubeernote, die von der Nase bis zum Abgang präsent ist.

Leider ist gar kein Kürbis mit drinnen (was bei dieser nahezu perfekten und so noch nie gesehenen Hokkaido-Farbe im Glas echte Ironie ist), dafür Gewürze, die sich in jedem guten Kürbisgericht wiederfinden: Zimt, Muskat und Ingwer. Und die hier sparsam dosiert aber dennoch präsent ihrem Dasein frönen.

Ich wiederhole mich: Das Ganze ist schon irgendwie fies und pervers. Aber auch echt mutig – und einfach handwerklich perfekt umgesetzt, soweit ich das laienhaft beurteilen kann.

Das Bier stammt noch aus dem individuellen Adventskalender von Alehub den ich krankheitsbedingt im Dezember nicht genießen. Umso mehr habe ich mich nun über diesen Nachzügler gefreut.

Tasting von Marco Schneider
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Orange trüb mit fast keinem Schaum kommt das erste Bier, das stellvertretend für das Frühjahr steht an den Start.

Der Geruch ist Zwetschge, Citrus und Lambic.

Im Antrunk kommt der Pfirsich leicht auf die Zunge und ab der Mitte werden die Aromen harmonischer in Richtung Apfelmost.

Die Mitte prickelt kaum und der Abgang ist eine Apfelnote, mit Most und süßen subtilen Oberkängen.

Tasting von Kraftbier0711

Kemker Seasons of Fruit & Gruit

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Das Barrel Aged Imperial Coconut Porter aus der Bootshaus Brauerei am Dümmer, für ein Jahr gereift im Slyrs-Whiskyfass aus amerikanischer Weisseiche.

Im Glas zeigt sich das Porter pechschwarz und blickdicht mit leichter, cremefarbener Schaumkrone.

Bereits beim Öffnen explodiert eine Mischung aus Kokosnuss und Single Malt. Erst beim direkten reinriechen kommen noch Röstnoten und Schokolade durch.
Der Antrunk ist weich und kraftvoll mit sehr leichter Rezenz.

Sehr dominanten Whiskey- und Kokosnussnoten gegen die sich das Porter nur schwer durchsetzen kann. Vor allem die Röst- und Eichennoten sind noch präsent. Eine spannende, komplexe Mischung mit intensiven Fassnoten.

Tasting der Stilkampfarena
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-Freigeist Bierkultur
-Verappelt Quider
-Cider
-6,2%
-IBU: N/A
-Hops: None
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️

🇩🇪:
Ab und zu gibt es bei mir ja ein Cider auf dem Kanal, vorallem wenn der Cider von einem Brauer kommt. 😁 Diese Version VON Sebastian Cider wurde mit Quitten hergestellt.

👁️:
Der Cider ist hellgelb und leicht trüb.

👃:
Der Cider rischt intensiv nach Quitte und leicht nach Apfel.

👄:
Der Antrunk ist leicht sauer und Fruchtig nach Apfel und Quitte. Im Mittelteil merkt man etwas leicht die Kohlensäure und die süße der Quitte kommt durch. Der Abgang ist leicht sauer nach grünen Apfel und leicht herb.

Fazit:
Ein leckeres Cider, Quitte geht immer. 👍 Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
From time to time I have a cider on the channel, especially when the cider comes from a brewer. 😁 This version of Sebastian Cider was made with quince.

👁️:
The cider is light yellow and slightly cloudy.

👃:
The cider smells intensely of quince and slightly of apple.

👄:
The initial taste is slightly sour and fruity after apple and quince. In the middle part you can easily notice the carbonic acid and the sweetness of the quince comes through. The finish is slightly sour, like green apples, and slightly tart.

Conclusion:
A delicious cider, quince always works. 👍 Cheers 🍻

Tasting durch Robert Kuschmann
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Spannender Weizendoppelbock aus Spanien

In Pamplona werden ja traditionell die Stiere durch die Arena und die Straßen getrieben. Ein teilweise brutales Schauspiel für Tier und Mensch. Auf dem Etikett der spanischen Craftbeer-Brauer von La Quince ist es dieses Mal der gehörnte Bock, der hier blutrünstig in Ketten liegt und als Trophäe zwei Schädel im Maul hat. Mal schauen ob der Weizendoppelbock „TOP 5“, der im Collab zusammen mit Cervezas Speranto entstanden ist, auch so brutal gut schmeckt. Gehopft wurde auf jeden Fall im Kaltbereich mit Idaho⁷, Tradition aus der Hallertau und Cryo Azacca.

Opak und in einem signalorange mit cremiger und dichter Schaumkrone kommt das Bier ins Glas.

Es duftet wunderbar fruchtig, nach Banane, Pfirsiche, Melone und grünem Apfel

Der Antrunk bestätigt das. Ein kräftiger Schluck cremiger Vollmundigkeit, süßem Honig und vor allem eine tolle Frucht-Combo zwischen Banane, Pfirsich, Melone und hier auch dunklen Beeren. Ein schöner hefiger Eindruck, leicht einsetzende, perlige Kohlensäure und ein schöner, smoother aber auch bitterer Angang.

Fazit: Ein absolut gelungener, gehopfter Weizenbock. Dieser macht fast Schneider Hopfenweisse Konkurrenz

Sommelier Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Weizendoppelbock, kaltgehopft

Alc. 7,7%

Bittereinheiten: 40IBUs

Hopfen: Azacca Cryo, Hallertauer Tradition, Idaho⁷

Malz: Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz

Glas-Empfehlung: Spiegelau Wheatbeer Glas

Food-Pairing: Mexikanische Tacos al Pastor, dazu scharfe Guacamole und Chips

Musik-Empfehlung: Tito and Tarantula – After Dark

Tasting durch die Hoppithek

La Quince / Cervezas Speranto – TOP 5

Heiabubu
Das Belgian Imperial Stout BA kommt schwarz opak ins Glas.

Schon beim ersten Anblick ist klar, dieses Bier ist zähflüssig und lieblich. Der Geruch umfasst Schokolade und Röstaromen, bis zum dezenten Kaffee. Mokka schwingt sich auf der Zunge ein und dazu prickelt es dezent. Honignoten kombinieren die Süße mit einem Kaffeearome, dass wunderbar ausgewogen mit der Schokolade harmoniert.

Die Mitte ist auftragend, fein und leicht ölig. Cremig wird’s hinten und dazu noch Vanille untermalt und mit einer nusseigen Mandel kommt die Schokolade im Gaumen zum Punkt.

Großes Kino, bedenkt man noch die leichte Säure, die zusammen mit der Schokolade, wie eine Schwarzwälderkirschtorten anmutet.

Tasting von Kraftbier0711

Schnieke

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Maracujizzle Brombizzle | Fruit Sour | Yankee&Kraut (Ingolstadt) | Note: 2

Kurz und bündig: tolle Frucht, mir aber zu wenig sauer

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Langfassung: Der Yankee und der Kraut brauen seit wenigen Monaten endlich in ihrer eigenen Brauerei in Ingolstadt. Und im @zwoelf_by_yk kann man ihre Biere zapffrisch oder aus gekühlten Dosen togo genießen.

Wer es nicht bis Ingolstadt schafft, der braucht eben einen guten Dealer. Gut, dass ich den hab. 😉

Der erste Eindruck: Milchzucker! Wieso hab ich nicht vorher auf die Inhaltsangabe geschaut … also mal schnell gespickt … Denn leider kriegen die Wenigsten ein richtig gutes Bier mit eben diesem Milchzucker hin. Gut, dass hier dann doch nichts davon mit drin ist. Die üblichen Verdächtigen plus Brombeeren plus Maracuja. That’s it.

Das einzige, das nicht mit drin ist, zumindest nicht in der für mich nötigen Dosis, ist das Saure. Schade, dieser schönen Fruchtmischung hätte etwas mehr Wumms gut getan. So bleibt es bei der Grapefruit-Bittere im Abgang. Die ist super, aber eben nicht wumsig genug.

Tasting von Marco Schneider
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Das let’s talk about thiols-IPA von True Brew und Bierol. Gebraut wurde das Collaboration-IPA mit ein ganz besonderen Hefestamm, der sogenannte Thiole produziert.

Thiole kommen normalerweise im Hopfen vor und rufen diese tropische Saftigkeit hervor, die man von den modernen Aromahopfen gewohnt ist. Zu den zusätzlich verwendeten Hopfen gibt das Bier keine Auskunft.

Im Glas zeigt sich das Thiolized IPA goldorange und hazy mit leichter, weißer Schaumkrone.
In der Nase Maracuja, Grapefruit, Mango und ganz viel Banane.

Der Antrunk ist frisch und fruchtig mit hoher Rezenz. Saftig mit weißen Trauben, einer Idee Pfeffer und Brotkruste, dazu dezent Bier und trocken im Abgang.
Eine spannende, komplexe Mischung, die an eine Mischung Grape Ale und Weißbier erinnert.

Tasting der Stilkampfarena
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-Duckpond Brewing
-Topolino
-Berliner Weisse
-5%
-IBU: No Data
-Hops: No Data
-🇸🇪

🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️

🇩🇪:
Heute mal wieder ein Bier aus meiner lieblings Gegend was Bier angeht, Skandinavien. Es würde mit Himbeere, Guave, Passionsfrucht und Vanille gebraut.

👁️:
Das Bier hat eine rote Farbe und ist trüb. Eine Schaumkrone hat sich nicht gebildet.

👃:
Das Bier riecht tropisch Fruchtig nach Guave, Orange und Himbeere.

👄:
Der Antrunk ist spritzig, leicht sauer und nach Himbeere. Im Mittelteil kommt Guave, Passionsfrucht und ein leichtes Vanille Aroma hinzu. Der Abgang hat eine gewisse Säure, schmeckt weiterhin nach Guave, Passionsfrucht und Himbeere aber das Vanille Aroma verflüchtigt sich wieder.

Fazit:
Ein sehr sehr leckeres und fruchtiges Bier. Kann ich nur empfehlen. Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today again a beer from my favorite area when it comes to beer, Scandinavia. It would be brewed with raspberry, guava, passion fruit and vanilla.

👁️:
The beer is red in color and cloudy. A head of foam has not formed.

👃:
The beer smells tropical fruity like guava, orange and raspberry.

👄:
The initial taste is lively, slightly sour and of raspberries. In the middle part, guava, passion fruit and a light vanilla aroma are added. The finish has a certain acidity, still tastes of guava, passion fruit and raspberry but the vanilla aroma evaporates again.

Conclusion:
A very tasty and fruity beer. I can only recommend. Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
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Gebraut in Kooperation von Freigeist und Stillwater Artisinal Ales. Stillwater wurde 2010 von dem DJ Brian Stumme gegründet. Brian experimentiert bereits seit 2004 mit unkonventionellen Zutaten in Bieren. Das Label stammt aus Brooklyn New York und ist einer der heissbegehrten Favoriten der NY Craftbeerwelt.

Das Label Freigeist von Sebastian Sauer kennt ihr ja. Der Brauer kommt aus Stolberg und ist in der deutschen Craftbierszene als reisender Bierzauberer bekannt. Er braut mit vielen Leuten in Korps hauptsächlich experimentelle Sude ein. In Zusammenarbeit mit Stillwater sind dabei einige Biere herausgekommen. Wir durften das Hybrid Sequence #002 verkosten.

Oak Aged Spontaneous Wild Ale with Silvaner Grapes in Collab with 2Naturkinder steht auf dem Label. Das hört sich doch schonmal interessant an. Und ist es auch. Die Farbe ist gelblich, leicht trüb und der Schaum zeigt sich nur kurz. Dann kommen Noten von Pfirsich, Apfel und Limetten aus dem Glas.

Eben Funky Sauer. Vorne spielen die Trauben sich mehr in den Vordergrund und eine Lambikhefenote tritt auf den Plan. Der Mittelteil ist angenehm karbonisiert und nicht zu prickelnd. Im Abgang zeigen sich die wilden Aromen deutlicher und je wärmer der Sud wird, umso komplexer Weden die leicht typisch belgische Pferdedecke und die adstringierend, trockenen Sauernoten. Tolles Bier.

Tasting von Kraftbier0711

Freigeist x Stillwater Hybrid Sequence 0.002

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