Basqueland – Brewers Cuvée 2022

Basqueland - Brewers Cuvée 2022 Tasting kaufen

Das Brewers Cuvée 2022 stellt ein BA Imperial Stout von Basqueland aus Spanien mit 12,0 % ABV dar.
Im Glas zeigt sich ein tiefes schwarz mit gut ausgeprägter haselnussfarbener Schaumkrone.

In die Nase steigen Aromen von Stracciatella, Bourbon und Holz in Verbindung mit alkoholischen Noten.

Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig mit erhöhter Rezenz.

Im Nachtrunk sind die holzigen Noten sehr präsent. Dazu stößt viel Bourbon. Hinten raus kommt es schokoladig und boozy daher. Auch eine leichte Säure macht sich bemerkbar.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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IT Bites Back 2.0 – Yankee & Kraut

IT Bites Back 2.0 - Yankee & Kraut Tasting kaufen

It bites back 2.0 | Westcoast IPA | Yankee & Kraut Ingolstadt | 6,9 %, 70+ IBU | | Note: 2+

Kurz und bündig: ein fast perfektes Westcoast IPA, zitronig, trocken, ordentlich knackig und am Ende Pinie, mir aber zuviel Dankness statt Harz

Langfassung: Es gibt zwei Gründe, weshalb selbst die größten Stars einen Remix produzieren. Entweder fällt ihnen nichts mehr Neues ein, oder sie können einen ihrer Hits in der alten, 1000fach durchgenudelten Version einfach nicht mehr hören.

Bei dem Yankee (Bryan) und dem Kraut (Max) bin ich mir aber ziemlich sicher, dass es doch einen dritten Grund gibt … Ihre neue, eigene Brauerei. Logisch, dass man darauf das legendäre Westcoast IPA nochmal und noch besser brauen möchte.

Gesagt, getan, gebraut. Cascade Cryo, Centennial Cryo und Citra Cryo landeten daher im neuen Braukessel und heraus kam die Vol. 2 ihres Lieblings-WCIPA. So meine Vermutung zur Genesis dieses Bieres.

Und was haben wir davon, dass die zwei eine alte Liebe im neuen Kessel im wahrsten Wortsinne wieder aufwärmen? Na, einen sanften, fast cremigen Auftakt samt klar definierter zitrischer Noten schon in der Nase und dann auch gleich am Gaumen, eine fette Bittere (die ich so sehr an diesem Bierstil liebe!), eine wunderbare trockene Note, die sich auf die Zunge legt und schließlich einen Abgang, als stünde man im Pinienwald.

Einzig die Dankness-Note, die mir am Ende etwas zu kräftig ist, stört mich etwas. Ich spiele definitiv lieber im Team Harz. Und das kam mir hier leider etwas zu kurz.

Aber hey, das ist echt Rumkritteln auf höchstem Niveau. Diesen Remix würde ich mir auch in Dauerschleife anhören. Ich bin mir sicher, dass ich mich daran so schnell nicht satthören würde.

Tasting von Marco Schneider
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Tucher – Rotbier

Tucher - Rotbier Tasting kaufen

Tradition bewahrt – Das Rotbier aus Nürnberg
Das Nürnberger Rotbier ist ein Stück Geschichte der fränkischen Metropole. Schon 1303 wurde es in alter Tradition gebraut. Die Tucher Brauerei hat neben Ihrer großen Braustätte auch noch die alten Gemäuer des Tucher Sudhauses. Hier wird das Rotbier so ähnlich gebraut, wie zu der damaligen Zeit.

Vier Malzsorten kommen in einen Sud und danach darf das Rotbier in Eichenholzfässern lagern. Nach einer bestimmten Reifezeit wird es dann mit einem anderen Rotbier, was als Starkbier in weitere Eichenholzfässer kam, aufgekräust, sozusagen veredelt. Hier muss der Braumeister sensorisch genau abschätzen, wann und vor allem welches der Biere nun zum Vollbier passt.

Herausgekommen ist ein Bier mit 5,5% Alkohol und ganz viel Geschichte in der schön etikettierten Flasche.

Das Bier fließt in einem opalen, verkehrs- bis braunrot ins Glas. Oben auf thront eine leicht getönte, gemischtporige Schaumkrone.

Das Rotbier duftet nach dunklen Beeren, Waldkirsche, etwas nussig, würzig, fein-holzig und nach Blutorange.

Der Antrunk ist leicht süß, hat einen wundervollen Beeren-Charakter, eine leichte Säure in Richtung Kirsche, getragen von fein-perliger Kohlensäure. Ein Charaktervolles Bier, man merkt die Fassreifung, etwas holzige, vanillige Note. Das Bier ist weich, aber gleichzeitig auch vollmundig. Rote Früchte und die feine Säure kitzeln in Richtung Gaumen, aber man hat auch eine leichte Aromatik in Richtung Grapefruit. Immer im Hintergrund der tolle Malzcharakter. Und mit etwas mehr Temperatur entdeckt man noch weitere, malzige Facetten diesen Bieres.

Fazit: Charakter- und kraftvoll präsentiert sich diese Rotbier. Für Fans diesen Bierstils hat Tucher hier richtig was zu bieten. Toll ist die Veredelung mit Rotbier aus dem Eichenfass. Die schmeckt man!

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Rotbier

Alc. 5,5%

Stammwürze 13,4°Plato

Trinktemperatur 8°C

Glas-Empfehlung: Verkostungsglas, Barrel Aged Glas

Food-Pairing: Wurstspezialitäten, Pumpernikel mit Butter, Fränkischer Sauerbraten

Musik-Empfehlung: Biffy Clyro – Black Chandelier

Tasting der Hoppithek

Tucher – Original Nürnberger Rotbier

What a Jabroni! – Sudden Death – DH Rye IPA

What a Jabroni! - Sudden Death - DH Rye IPA Tasting kaufen

What a Jabroni! von Sudden Death Brewing ist ein Rye IPA mit 6,0 % ABV.

Es zeigt sich im Glas in einem blickdichten hellen orange mit stark ausgeprägter sähniger Schaumkrone.
In der Nase machen sich angenehme Aromen von Kokosnuss, Pfirsich und Ananas breit.

Der Antrunk gestaltet sich weich, cremig und viskos.

Im Nachtrunk bleibt die Kokosnuss sehr präsent, Pfirsich zieht nach. Auch Ananas, Mango und Maracuja kommt durch. Hinten raus entsteht eine gut ausgeprägte Süße.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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Camba Bavaria – Schnabulierer (Braumeister-Edition #48)

Camba Bavaria – Schnabulierer (Braumeister-Edition #48) Tasting kaufen

Der Gaumenschmaus im Belgien-Kleid
Die Biere der Braumeister-Edition der Camba sind ja wahre Renner und um so schneller vergriffen. Deshalb freut es mich, dass wir gerade die Nummer 48 im Kühlschrank hatten und nun genießen sowie vorstellen können. Der Geschäftsführer und Gründer der Camba, Markus Lohner durfte hier das Rezept und die Idee des Bieres mit aussuchen. Es ist ein Ale mit belgischer Hefe geworden, welches mit Hallertauer Blanc und dem NZ Hopfen Nelson Sauvin verfeinert wurde. Für die Schüttung durfte dann noch Caramellmalz hinzukommen.

Das Bier ist opaltrüb und leuchtet pastellgelb im Glas. Der Schaum ist zu Beginn schön weiss und cremig, flacht dann aber zusehens zu einem Randkrönchen ab.

In der Nase treffen sofort die typischen Noten der obergärigen Hefe an. Banane und Kräuter, aber hier auch eine frische Birnen und Traubennote.

Der Antrunk setzt sich im Einklang mit der Nase fort und verspricht einen spritzigen leicht „schaumweinigen“ Charakter an den Tag zu legen, ohne aber zu vergessen, dass wir hier doch bei einem Ale sind. Und das zeigt sich dann wieder im breiten und schmeichelnd-cremigen Mundgefühl. Wir haben Birne, Quitte, weisse Trauben und Honigmelone, vielleicht sogar etwas Minze. Hinten heraus feine, prickelnde Fruchtsäure und dann einen weichen, leicht bitteren aber eher trockenen Abgang.

Fazit: Wie der Name schon sagt: ein echtes Bier zum schnabulieren. Toll interpretiert.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Belgian Strong Golden Ale

Alc. 7,2%

Stammwürze 15,9°Plato

Bittereinheiten 20IBUs

Hopfen: Hallertauer Blanc, Nelson Sauvin

Malz: Pilsener-, Weizen-, Caramelmalz

Glas-Empfehlung: Verkostungsglas

Food-Pairing: Spicy Pasta Bowl, Schellfisch mit grüner Soße und Kartoffeln

Musik-Empfehlung: Falco – Jeanny

Tasting von der Hoppithek

Camba Bavaria – Schnabulierer (Braumeister-Edition #48)

True Brew – Limoncello Sour IPA

True Brew - Limoncello Sour IPA Tasting kaufen

Orange trüb geht es in Richtung Limoncello.

Der Schaum steht stabil und die Noten von Zitrone und Bergamotte kommen in die Nase. Es erinnert uns an die mediterranen Gärten in Limone di Garda. Der Antrunk ist süß und natürlich deutlich sauer.

Die Mitte kommt spritzig daher und das Mundgefühl ist etwas matt und trocken. Im Abgang kommen die Limonennoten nochmal toll raus und machen dem Namen Limoncello alle Ehre.

Tasting von Kraftbier0711

True Brew 2021


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Stigbergets – Hypnotic Triple IPA

Stigbergets - Hypnotic Triple IPA Tasting kaufen

Das Hypnotic von Stigbergets Bryggeri stellt ein TIPA mit 10,0 % ABV dar und wurde ausschließlich mit Gerste, Hafer und Dinkel gebraut.
Das Bier zeigt sich in einem wunderbar naturtrüben hellen orange mig leicht ausgeprägter cremiger Schaumkrone.

In die Nase strömen kräftige Aromen von frischer Kokosnuss, Pfirsich, Maracuja, Ananas und Citrusfrucht.
Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig, mit angenehmer frischer Rezenz.

Im Nachtrunk entfaltet sich die Kokosnuss sehr gut. Dazu gelangt Pfirsich, Maracuja und Citrus. Hinten raus kommt das Triple IPA leicht boozy daher.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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Omnipollo – Angry Chair Brewing – Lunar Lycan – Marzipan Coffee Cream Imperial Stout

Omnipollo - Angry Chair Brewing - Lunar Lycan - Marzipan Coffee Cream Imperial Stout Tasting kaufen

Kurz und bündig: das perfekte Venom-Dessert mit Schoki, Mandeln, Marzipan, Milchkaffee und Espresso und einem unglaublichen Mundgefühl

Langfassung: Was für ein Schauspiel! Nach dem Einschenken ging es richtig heiß her im Glas, bevor die schwarze, ölige Masse endlich ruhig vor sich hin duften durfte.

Aber was dann kam, das dürfte ziemlich einmalig sein. So muss sich Eddie gefühlt haben, als sich Venom mit ihm Faser für Faser verband, sich um ihn schlang, ihn Stück für Stück einverleibte. Um die Zunge herum verband sich dieses ölige, zähe Gebräu erst mit meinem Speichel, dann mit der Zunge selbst. So kam es mir vor. Wahnsinn. Allein dafür muss es eine glatte 1 geben. Das ist pornös.

Da braucht es dann auch schon gar keine Mandelnote mehr, keine feinen Kaffeearomen, keine leichte, super abgestimmte Süße. Auch ohne Geschmack wäre dieses Bier ein Erlebnis.

Aber zugegeben, mit Geschmack schmeckt es dann doch besser. Und mit zunehmender Temperatur zunehmend fantastisch.

Ja, die Süßstoffsüße ist auf Dauer nicht so dolle. Aber bei einer kleinen Dose wie hier ist das Trinkerlebnis eh nicht von sonderlicher Dauer, da kann ich diesen einzigen Kritikpunkt locker hintenrunter fallen lassen bei der abschließenden Bewertung.

Milchkaffee hab ich auf der Zunge, auch einen gaaanz leicht kratzigen Espresso, neben den Mandeln auch noch süßen Marzipan und natürlich Schokolade. Wenn das mal nicht nicht einem perfekten Dessert klingt, dann weiß ich auch nicht.

Ich fands toll. 11,5 Prozent? Echt jetzt?!

Das Bier war 1/24 meines individuellen Adventskalenders von Alehub UG. Krankheitsbedingt konnte ich den Kalender leider nicht im Dezember genießen. Dafür jetzt umso mehr. Danke, Benjamin Helber, für diese einmalige Erfahrung.

Tasting von nochsoeinbierblog

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Liquid Story – Pivo Pastry Stout

Liquid Story - Pivo Pastry Stout Tasting kaufen

Das Pivo von Liquid Story Brewing, stellt ein Imperial Pastry Stout dar, welches mit Laktose, Vanille, Orange und rosa Pfeffer gebraut wurde.
Im Glas zeigt sich das Bier tiefschwarz mit haselnussfarbener Schaumkrone.

In der Nase lassen sich sämtliche Beeren, sowie Kokosnuss und Orange wahrnehmen.
Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig.

Im Nachtrunk kommt von Anfang an die Vanille stark durch, dann findet sich Kokosnuss ein. Angenehm verbunden mit einer klaren Schärfe, die sich durch den Pfeffer ausbreitet, schließt das Bier mit leichten Orangennoten zum Ende hin ab.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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Kehrwieder – Imperial Black Prototyp

Kehrwieder - Imperial Black Prototyp Tasting kaufen

Fruchtiges, Röstfeuerwerk

Gleich drei Welten treffen beim heutigen Bier aufeinander. Die tropisch-fruchtige Welt, durch Einsatz von den Aromasortern Simcoe und Perle, die britische Bierwelt, durch Einsatz von Karamelmallzen und dem Hopfen Northern Brewer, sowie die böhmische Lagerbierwelt mit verwendetem Tennenmalz und dem Saazer Hopfen. Das Ganze dann im Mantel eines Baltic Porters, welches aber durchaus auch britisch und obergärig sein könnte, ist es aber nicht. Nein der Imperial Black Protoyp ist ein spannendes Bier aus der Brauküche von Oli Wesseloh.

Ein sattes, dunkles, kastanienbraunes Bier mit einer großartigen, getönten Schaumkrone fließt ins Glas.

Das Bier duftet nach Toffee, Espresso, dunkler Schokolade, Kakao, aber auch nach Limette, Mango und Maracuja.

Überraschend karbonisiert und dadurch frisch-lagertypisch trinkt sich das Imperial Black Protoyp an. Hinzu kommt schnell eine röstige Bittere, aber auch eine spannende Fruchtsäure und im Hintergrund die Karamellsüße des breiten, aber nicht zu schweren Malzbettes. Man weiß sich gar nicht so ganz genau zu entscheiden, ist es jetzt super erfrischend und total durstlöschend, oder wirkt es dann wieder schwer und süß. Wie auf einem Schiff wird der Trunk hin und her geschaukelt, aber spätestens am Gaumen holt einen eine kräftige Bittere wieder ab. Schokolade, Espresso, aber super erfrischend durch diese fruchtige Aufwertung. Der Alkohol ist tatsächlich aber auch präsent, was bei so einem Baltic Porter durchaus auch sein darf.

Fazit: Eine tolle, moderne Interpretation des Bierstils. Perfekt die Welten gegeneinander aufgespielt und doch miteinander verheiratet. Dadurch komplex, aber immer noch total gut trinkbar. Respekt geht nach Hamburg.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Imperial Baltic Porter

Alc. 7,9%

Trinktemperatur: 13°C

Malz dunkles böhmisches Tennenmalz, Caramelmalz, Röstmalz

Hopfen: Saazer, Simcoe, Perle, Northern Brewer

Glas-Empfehlung: Spiegelau – Stout-Glas

Food-Pairing: Dry Aged Roastbeef, Gebratene Gans mit Rotkohl

Musik-Empfehlung: Black Stone Cherry – Out of Pocket

Tasting von der Hoppithek

Kehrwieder Kreativbrauerei – Imperial Black Prototyp