Das Literally Curatively von Cushwa Brewing stellt ein NEIPA mit 6,8 % ABV dar. Im Glas erscheint das Bier in einem herrlichen saftigen hellen orange mit gut ausgeprägter am Glasrand klebender Schaumkrone.

In die Nase strömen kräftige Aromen von frischem Gras, Honigmelone, Citrus und Orange.
Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig. Auch im Nachtrunk bleiben die Fruchtnoten wunderbar präsent. Dazu stoßen hopfenölige und kräuterige Noten.
Wunderbares IPA aus den Staaten!

Tasting von Tim Etscheid
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Süße Trappisten-Sünde
Aus der Abtei Koningshoeven kommt heute ein starkes, Bier in die HoppiThek Verkostung. Das Quadrupel ist mit 10% das alkoholstärkste Bier, der Trappisten-Brauerei aus dem Niederländischen Berkel, bei Tilburg. Hier wurde schon 1884 Bier gebraut und den Lebensunterhalt verdient.

So ist es ja auch nach dem Orden des hl. Benedikt vorgeschrieben, nachdem die Mönche der Trappisten leben. Allerdings übernimmt das brauen seit 1997 die Swinkels Family Brewers und die Mönche haben nur noch die Aufsicht. Seit dem ist das Sortiment größer und vielfältiger geworden. Das Quadrupel hat starke 10% Alkohol.

Im Glas erscheint ein rosinenrotes, leicht trübes Bier, mit einer phantastischen, cremigen und leicht getönten Schaumdecke oben auf.

Aus diesem Schaum und dem Bier strömen Vanillenoten, überreife Banane und ein parmümierter Kandis-Duft.

Süßlich, weich-fruchtig und voll cremig von A bis Z trinkt man sich durch diesen starken und vollen Biergenuss. Dörrobst, Vanille Kandis, überreife Banane, Biscuit und Zucker -Coleur finden sich im Trunk wieder.Das Bier ist wärmend, wunderbar weich, aber auch alkoholisch und trockener im Abgang.

Fazit: Ein tolles, starkes Bier. Volle Aromen, toller Süßgebäck-Geschmack. Vorsicht ein sehr gefährlicher Trinkgenuss.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Quadrupel

Alc. 10%

Trinktemperatur: 10 – 14°C

Besonderheiten: Glukosesirup, Zucker

Glas-Empfehlung: La Trappe Kelch, TEKU-Glas

Food-Pairing: Kirschen, Orangenmousse, gealterter Gouda, geröstete Fleischgerichte, Schokoladenpudding

Musik-Pairing: Metallica – One

Tasting von Paddy der Hoppithek

La Trappe – Quadrupel

Als erstes habe ich mich an das Irish Red gemacht. Der Schaum war schon sehr flüchtig, was aber bei 10.5% Alkohol kein Wunder ist. Mit 10,5% ist das Bier aus der Reihe das mit dem niedrigsten Alkoholgehalt.

Farblich hat man im Glas ein kräftig braunes Bier, dass durch die roten Reflexe schon fast strahlt.
Die Biere sind alle mit Wachs versiegelt, also nicht so einfach mit dem Flaschenöffner zu öffnen. Wenn man sie dann aber auf kriegt und das Bier ins Glas gibt, merkt man schon, dass da gleich was in der Nase passieren wird.

Ganz klar dominieren die Aromen von Rosinen, Sherry und Mandel (wie Marzipan) Aber auch Vanille ist definitiv stark vertreten. Irgendwas leicht florales kommt dann hinten auch noch raus. Das hat was von Ringelblume, aber auch was von feuchtem Laub. Das hat man ja in der Jahreszeit was häufiger in der Nase.
Dazu kommt noch ein wenig mehr Trockenfrucht, aber eher Richtung Aprikose.

Süß im Antrunk mit Aromen vor allem von Karamell, Mandel, Rosine, Sherry & Vanille, aber auch Kirsche kommt richtig fruchtig durch. Dann wird es einfach nur warm im Mund. Scharf oder bitter ist da allerdings im Abgang nichts. Das Bier ist unglaublich gut ausbalanciert und macht Lust noch 2-3 Flaschen mehr zu trinken.
Das ist bei dem Alkohol aber dann doch was gefährlich. Eine Flasche steht noch im Kühlschrank zum lagern, aber lange wird die glaube ich nicht leben.

Tasting von Björn Buresch

Die Bierliebhaberei

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🇩🇪:
Heute gibt es mal wieder etwas von Flügge, einer meiner lieblings Brauereien. In meinen Augen eine der kreativsten Brauereien in Deutschland und man sollte aufjedenfall mal was probiert haben. 😁 Dieses Bier ist ein traditionelles westflämisch und wurde von dein beiden neu interpretiert und am ende noch ein mal in Rotwein Fässern gelagert.

👁️:
Das Bier hat eine dunkelrot / braune Farbe und is tleicht trüb. Die Schaumkrone war schnell wieder weg.

👃:
Das Bier riecht leicht süß und intensiv nach Rotwein.

👄:
Der Antrunk ist leicht säuerlich und etwas nach dunklen Beeren. Im Mittelteil kommt eine süße von Trauben hervor und eine angenehme Rotweinnote. Der Abgang ist intensiver nach Rotwein, leicht süß sauer und mit einer gut zum Geschmack passenden alkoholischen Note.

Fazit:
Ein super Bier, es war für 10% angenehm leicht und sehr gut abgerundet. Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there is something from Flügge again, one of my favorite breweries. In my opinion one of the most creative breweries in Germany and you should definitely try something. 😁 This beer is a traditional West Flemish one and was reinterpreted by the two of you and ended up being stored in red wine barrels again.

👁️:
The beer is dark red/brown in color and slightly cloudy. The head of foam was gone quickly.

👃:
The beer smells slightly sweet and intensely red wine.

👄:
The initial taste is slightly sour and a bit like dark berries. In the middle comes a sweetness of grapes and a pleasant red wine note. The finish is more intense after red wine, slightly sweet and sour and with an alcoholic note that goes well with the taste.

Conclusion:
A great beer, it was pleasantly light for 10% and very well rounded. Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
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Das Agua de Valencia Brut von Freigeist Bierkultur, Pirate Brew Berlin und Yria Cervezas, inspiriert von einem spanischen Getränk desselben Namens. Doppelt vergoren unter anderem mit Weinhefe und gebraut mit Orangen, Wacholder und Salz. Im Glas zeigt sich das Champagnerbier in dunklem weinrot. In der Nase wilde Hefe, Orange und einem weinigen Akzent.

Der Antrunk ist weich und fruchtig mit feinperliger Rezenz. Saftige Orange, würziger Wacholder, Karamelltöne, funky Noten mit einer feinen Salznote, die alle Aromen noch einmal zusätzlich nach vorne bringt. Dazu eine wunderbare Balance von süße und Säure. Das Ganze mündet final in einen trockenen, langen Abgang. Wahrlich ein Champagner unter dem Bieren!

Tasting von Bastian Klenke aka Stilkampfarena
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Smoke on the Porter…
Das Smoked Porter von Brewdog aus der Pilot-Serie. Im Glas zeigt sich #16 schwarzbraun und blickdicht mit cremefarbener Schaumkrone. In der Nase Raucharomen, Röstmalz und Kaffee.

Der Antrunk ist weich und vollmundig mit schwacher Rezenz. Klassische Buchenrauchnoten, ein mittlerer Körper und ein seidiges Mundgefühl bestimmen den ersten Eindruck.

Intensiv aromatisch und dennoch extrem süffig!
Dürfte gerne in Serie gehen.

Tasting von Bastian Klenke
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Das dritte Bier der Barrel Aged – Serie von der Bootshaus Brauerei ist ein Coconut Porter. Farblich ein sehr dunkel braunes Bier, leichte rote Reflexe. Der Schaum ist wie zu erwarten nur sehr kurzweilig.

In der Nase hat man überraschenderweise erstmal nicht primär die Aromen des Slyrs Whisky-Fasses, sondern primär richt es nach Bounty: Kokosnuss, Vollmilchschokolade, Vanille. Chris, der Chef der Bootshaus Brauerei, hat für das Porter ein besonders hochwertiges Kokosnuss-Extrakt verwendet.
Doch dann kommen auch schon die Aromen, die man erwartet würde, wenn man von einem fassgelagerte Bier spricht. Man riecht Sherry, Dörrobst und leicht holzige Noten.

Im Antrunk ist das Bier erstmal nicht extrem süss, hat aber schon eine merkliche Süße. Das Aroma des Bountys ist zwar da, aber eher im Hintergrund. Erstmal fällt einen aber auf, wie unglaublich gut trinkbar das Porter ist. Ein nicht ganz so schwerer Körper wie man ihn bei 10,7% erwarten würde.
Die Resenz ist schon recht markant.
Zurück zu den Aromen. Die Bountyaromen sind auf jeden Fall gut präsent. Aber auch Aromen wie Sherry & Rosinen sind schon sehr stark im Porter. Dazu kommt noch ein wenig Lakritze & Dörrpflaumen.
Im Abgang wird das Bier dann natürlich leicht wärmend, hat auch eine gewisse Alkoholschärfe. Der Abgang ist aber auch ein wenig trocken. Das lädt natürlich zu einem weiteren Schluck ein.

Cheers!

Tasting von Björn Buresch der Bierliebhaberei

Die Bierliebhaberei

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Malzbetontes Lager

Das Camba malzbetonte Biere toll interpretieren kann, haben sie nicht erst mit dem Black Shark und dem Chiemsee Dark bewiesen. Deshalb kommt das heutige Bier mit Vorschusslorbeeren daher. Das Camba Dunkel ist ein typisches, Münchener Dunkel. Ein untergäriges Lagerbier mit Pilsener-, Münchener- und Karamellmalzen. Dazu kommt der Aromahopfen Tradition.

Im Glas erscheint ein klares, braunrotes Bier mit einer schönen, leicht getönten, cremigen Schaumkrone.

Das Bier duftet nach süßen Malzen, Karamell, dunklen Beeren und einer feinen Toffee-Note.

Der Antrunk ist süß-malzig, schön rezent und geht dadurch fließend in ein weiches, mittelschlankes Mundgefühl über. Feiner Waldhonig, feine Beerennoten, Karamell und ein Touch Toffee. Das Bier bleibt durchweg schön karbonisiert und läuft dadurch erfrischend und schön ausbalanciert durch.

Fazit: Ein klassisches Dunkles. Alles rund, alles passt. Wer auf malzige, leicht Röstaromen steht, ist hier absolut richtig.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Münchener Dunkel

Alc. 5,0%

Stammwürze 12,3°Plato

Bittereinheiten 17IBUs

Malze: Pilsener-, Münchener- und Karamellmalz

Hopfen: Tradition

Glas-Empfehlung: Willibecher

Food-Pairing: Tafelspitz mit Kräuterpüree und Möhrengemüse, Schokoladenkuchen

Musik-Empfehlung: Von wegen Lisbeth – Wenn du tanzt

Tasting von Paddy der Hoppithek

Camba – Dunkel

Das “Door Of Perception” Hoppy Baltic Porter von Schwarze Rose Craft Beer kaltgehopft mit Sabro.
Im Glas zeigt sich das Porter schwarzbraun und blickdicht mit cremefarbener Schaumkrone. In der Nase eine aufregende Mischung aus Kaffee, Röstaromen, Zitrusnoten und Kokosnuss.

Der Antrunk ist weich und frisch mit mittlerer Rezenz. Fruchtig und röstig, voller Kaffee,, Zartbitterschokolade, Limetten und Grapefruit. Den langen, trockenen Abgang begleitet eine feine Kokosnote.

Ein Bier wie eine Erkenntnis!
Wunderbar ausbalanciert.

Tasting von Bastian Klenke
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Das Bourbon Barrel Bock von Welde ist ein absoluter Klassiker, was BA Bockbiere angeht. Es kommt auf 6,6 % ABV und fließt in einem dunklen bernsteinfarben mit gut ausgeprägter dichter Schaumkrone ins Glas.

In die Nase strömen kräftig malzige Aromen mit Trockenfrüchten und Bourbon.
Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig. Im Nachtrunk kommen von vornherein sämtliche Beeren zum Vorschein. Der malzige volle Körper transportiert den Bourbon und die Trockenfrüchte prima und sorgt für ein ausgeglichenes Trinkerlebnis!

Tasting vom Craftbeerfluesterer
https://craftbeerfluesterer.de/