Totenhopfen – Lux Ale

Craft Beer Tasting Totenhopfen Lux Ale

Kratzig bitteres Ale aus Luxemburg

Mit diesem Bier wurde Totenhopfen 2019 unter Ratebeers 100 Besten, Neuen Biere gelistet. Also natürlich ein Muss in meiner HoppiThek-Testreihe der Luxemburger Kleinstbrauerei. Die eigene Interpretation eines Special-Bitters, was einem britischen „Pale Ale“ gleichgestellt werden kann. Dieser Bierstil hat ein weniger ausgeprägtes Hopfenaroma und weniger Kohlensäure. Aber bitte nicht verwechseln mit einem amerikanischen Pale Ale, welches ja eher hopfenbetont ist. Die Variante von Totenhopfen hat trotzdem El Dorado und Cascade als Aromahopfen bekommen und endet bei teuflischen 6,66% Alkohol und 43 Bittereinheiten.

Ins Glas fließt ein dunkles bernsteinfarbenes Bier, mit einer leichten Trübung und einer typisch britisch-cremigen Schaumkrone oben auf.

Das Bier riecht malzig, leicht herb und durchaus getreidig, erdig.

Im Antrunk würzig, malzig und sehr viel Betonung auf dem Bittereindruck, der von Beginn an seine Stärke zeigt. Der Körpereindruck ist dann eher leichter und mit wenig Kohlensäure durchzogen. Hier entsteht aber dann auch eine süßer, malzigere Aromatik, die etwas konträr zur immer noch prägnanten Bittere wirkt. So endet das Bier dann auch fein-süßlich,leicht „erdig“ und trocken Bitter am Gaumen.

Fazit: Wie ich ja schon des öfteren erwähnt habe, mag ich die britischen Ale-Bierstile eigentlich nicht so gerne. Aber auch hier werde ich am Ende wieder positiv überrascht, denn das Lux Ale hat eine tolle Aromatik, die ausgewogen ist, zwar bitter und trocken, gar erdig wirkt, aber zwischendurch auch durch eine beerkige Süße, die Balance zwischen diesen prägnanten Noten findet.

7,0 HoppiPoints

Facts:

Alc. 6,66 %

Bittereinheiten 43 IBUs

Farbe: 17,9 EBC

Hopfen: El Dorado und Cascade

Food-Pairing: Shepperds Pie, dunkle Schokolade, Orange Jam Bread

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Hopfmeister – Suggar Daddy

Tasting Hopfmeister Suggar Daddy Craft Beer

Ins Glas fließt ein orange-gelbes, trüb-saftiges Bier, mit einer zu Beginn cremigweissen Schaumkrone, die aber schnell auf dem Bier verschwindet.

In der Nase haben wir fruchtige Noten, wie Orange und natürlich reifer Grapefruit.

Der Antrunk ist süßlich und fruchtig, aber schnell wird das Bier in Richtung Trunk mild säuerlich und schön spritzig. Hier wirkt der Grapefruit-Zusatz doch recht intensiv, macht aber den Körper nicht zu schwer sondern toll erfrischend. Die Grapefruit bleibt auch in Richtung Gaumen und Nachhall sehr präsent.

Fazit: Süß-saftiges Grapefruit-Vergnügen. Ein erfrischendes Bier für heiße Tage, oder für zwischendurch. Man sieht es funktioniert auch in Bayern ein Bier zu brauen, was jenseits des Reinheitsgebotes ist.

7,0 HoppiPoints

Facts:

Alc. 5,2%

Bittereinheiten 76IBUs

Hopfen: Magnum, Columbus, Chinook, Citra, Galaxy und Mosaic

Food-Pairing: Chili Cheese Burger, Fischgerichte, Barbecue Gemüse

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Lobik – Captain Cornicione

Tasting Craft Beer Lobik Captain Cornicione

Der Gurken-Kapitän aus Maribor schlägt zu

Und ein weiteres juicy IPA aus Slowenien kommt in das HoppiThek Testglas. Heute ist es der Schrecken der Pizza-Weltmeere. Kapitän Essiggurke mag es wohl skurril auf seiner italienischen Leibspeise. Dieses Mal gibt es von Lobik sogar ein „einfaches“ NEIPA.

Sonnengelb, trüb und ein schönes, flauschiges Häubchen charakterisieren das Bier visuell im Glas.

In der Nase haben wir reife Zitronen, eine frische Hopfenblume und etwas saftige Orange.

Im Antrunk setzt sich dieser Eindruck fort, das Bier ist mehr zestig anstatt süß, also ein Zitronensaft, der in Richtung Mittelteil schön cremig und „saftiger“ wird. Und hier haben wir dann auch den Switch in das typische Lobik-Bier, bitter, zestig und kräftiger als andere Pendants in diesem Bierstil.

Fazit: Zitrusfrische, Orangenschale und spritziger Trunk. Dazu eine stärker ausgeprägte Hopfenbittere. Der Gurken Kapitän schlägt hier gnadenlos zu.

8,0 HoppiPoints

Facts:

Alc. 7%

Food-Pairing: Leichte Pasta-Gerichte, Rinderfilet

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Hopfenhäcker – Kill Bill

Tasting Kill Bill von Hopfenhäcker

Spritziges Wit-Style Bier aus München

Es muss nicht immer Weißbier sein, was aus München kommt. Die Kreativbier-Schmiede Hopfenhäcker hat es schon bewiesen und ich freue mich heute das nächste Bier aus deren Händen im Glas zu haben.

Wer kennt den Blockbuster „Kill Bill“ mit Uma Thurman nicht? Ob Hopfenhäcker hiermit ein Massaker anrichtet ist unbekannt, aber ein Stich in die Münchener Traditionsbiere auf jeden Fall. Denn verbraut wurden Koriander, Bitterorange, Kreuzkümmel und Bergamotte. Zudem kam Mosaic-Hopfen in den Braubottich. Und trotzdem ist es ein Weißbier, nur nach Hopfenhäcker-Art.

Ins Glas fließt ein orangegelbes, trübes Bier, mit einer weißen, mittelporigen, hellweißen Schaumkrone.

In der Nase haben wir Orange, Gewürznelken und eine feine, malzige Note.

Im Antrunk zeigt das Bier eine saftige, ausgepresste Orange, bildet eine feine Perlage und gibt diesen leicht seifig-cremigen Koriander-Körper frei. Hinten heraus könnte man meinen, es schießt nochmal eine würzige-Bitternote Richtung Gaumen.

Fazit: Schade, dass solch ein Hopfenzauber in Deutschland nicht als Bier freigegeben wird. Denn die natürlichen Zusätze in diesem Weißbier-Typ passen einfach richtig gut. Ein leichter, fruchtig-frischer Genuss.

7,5 HoppiPoints

Facts:

Alc. 4,4%

Bitterorange, Koriander, Kreuzkümmel, Bergamotte

Hopfen: Mosaic

Food-Pairing: Fisch, Pasta mit grünem Pesto, Zitronenkuchen

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Frontaal / The Bruery – I’ve got friends in the music business B.A. Blend 2 (Bourbon, Armagnac und Calvados)

Tasting Frontaal / The Bruery – I’ve got friends in the music Business B.A. Blend 2

Die schwere Kaffee-Gebäck-Praline.

Der zweite Musik-Business Collab-Brew zwischen Frontaal und The Bruery, ist ein Blend eines Imperial Mexican Stouts, welches in Bourbon, Armagnac und Calvados Fässern gelagert wurde. Mit 14% Alkohol und 54 Bittereinheiten ist es ein stolzer Vertreter seiner Zunft. Mit Warrior gehopft und 6 Malzsorten, sowie gerösteten Weizen hat es auch einen schönen Rohstoffhintergrund.

Tiefschwarz und mit einer Schaumkrone, die etwas an ein nebliges Abendrot erinnert, bedeckt gluckert das Bier ins Glas. Die Viskosität ist sichtlich dickflüssig.

In die Nase strömen mit Likör gefüllte Bitterschokoladen-Pralinen, dazu das Kaffeeplätzchen und eine gute, heiße Tasse Kaffee.

Im Antrunk entwickelt sich das vorher im Geruch wahrgenommene weiter und man hat hier ein klebrig, dickes Bier auf der Zunge, welches zuckrig, fast gebäckartig stehen bleibt. Allmählich entwickelt sich hinten heraus eine gewisse aufkommende Schärfe, die aber durch die Kohlensäure um die Zunge herum schön eingebunden ist. Das Bier ist dick, cremig, schokoladig, kaffeelastig und bitter-scharf. Also alle Eindrücke, die ein gutes Imperial Mexican Stout mitbringen muss. Dann diese Veredelung durch die einzelnen Fässer, die dem Gaumen hinten heraus noch Kirschen und dunkle Beeren schenkt.

Fazit: Schwer, komplex, dick und bitter. Aber trotzdem eine wunderbare Kaffee-Praline. Die 14% Alkohol sind natürlich nicht ganz wegrationalisierbar, aber bei diesem vollen Mundgefühl im Bier, trotzdem gut aufgehoben.

8,5 HoppiPoints

Facts:

Alc. 14%

Bittereinheiten 54IBUs

Farbe 78EBC

Food-Pairing: Truthahn-Braten mit Kartoffeln und Rosenkohl, Wildgans, Wurzelgemüse und schokoladiger Nachtisch

Glas-Empfehlung: Spiegelau Stout Glas

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Siren & Green Cheek – Every second matters

Ein Tasting unseres Bierfreunds und Bier Bloggers: Craftbeerflüsterer

Sorte: IPA
Brauerei: Siren & Green Cheek Beer Co.
Name: Every second matters
ABV: 7,2 %
Rating: 8,5/10

Aussehen:
Im Glas zeigt sich ein schönes dunkles orange mit leicht ausgeprägter Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase sammeln sich spritzig fruchtige Aromen an Citrus, Ananas und Orange, begleitet von grasig-pinienartigen Noten.

Geschmack:
Der Antrunk zeigt sich wunderbar weich, cremig und vollmundig.

Auch im Nachtrunk macht sich gleich der gesamte Obstkorb, zusammengesetzt aus viel Ananas, reifer Mango und Citrus breit,jedoch noch gut balanciert und ausgeglichen mit einer frischen Grasigkeit und einer ausgeprägten Süßlichkeit.

Fazit: Ein ganz feines Bier von Siren, schöne Fruchtkombi und viel frisches Gras. Hat sich super ergänzt.

Mehr über und vom Craftbeerflüsterer findet Ihr hier:

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Hey Joe – Bohemian Pilsner

Tasting Hey Joe Bohemian Pilsner Alehub

Dieses Tasting stammt wiedereinmal von unserem Bierfreund und Blogger vom Fach, dem Craftbeerflüsterer.

Sorte: Pilsner
Brauerei: Hey Joe Brewing
Name: Bohemian Pilsner
ABV: 7,4 %
Rating: 7/10

Heute stelle ich euch das Bohemian Pilsner von Hey Joe Brewing vor.
Dabei handelt es such im ein böhmisches Pilsner mit 4,7 % ABV.

Unter diesem Link, könnt ihr das heutige Bier natürlich auch käuflich erwerben:

Aussehen:
In einem dunklen bernsteinfarben mit leicht ausgeprägter Schaumkrone, kommt das Pilsner ins Glas.

Geruch:
In der Nase machen sich malzig-süßlich-hefige Aromen sowie etwas Butterscotch breit.

Geschmack:
Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig.
Im Nachtrunk bildet sich viel süßliches Malz in Verbindung mit Sauerteig und Butterscotch aus.

Fazit:
Ein interessantes Pilsner mit einem hefig-brotigen Aromaprofil, sowie viel Butterscotch.

Mehr über und vom Craftbeerflüsterer findet Ihr hier:

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Salama – Guilty Pleasures 2

Tasting Salama Guilty Pleasures 2

Ein Tasting unseres Bierfreunds und Bier Bloggers: Craftbeerflüsterer

Sorte: West Coast IPA
Brauerei: Salama Brewing
Name: Guilty Pleasures 2
ABV: 7,0 %
Rating: 8/10

Das „Guilty Pleasures 2“ ist ein West Coast IPA der finnischen Brauerei Salama Brewing mit 7,0 % ABV.

Aussehen:
Im Glas erblickt ein dunkles orange mit stark ausgeprägter dichter Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase machen sich Aromen an Citrus, Ananas, Litschi, Papaya, sowie Pinie und Gras breit.

Geschmack:
Der Antrunk zeigt sich weich, cremig und mit erhöhter Rezenz.
Auch im Nachtrunk kommt viel Litschi und Papapaya auf die Zunge. Begleitet werden diese von einer stärkeren Grasigkeit, sowie viel Pinie.

Mit einer verstärkten Hopfenbittere kommt das Bier stilecht zum Finish.

Fazit: Feines, wie auf der Dose beschriebenes „Hazy West Coast“ IPA. Eine spannende Aromenkomposition aus Litschi und Papaya trifft auf Pinie und Gras mit einer moderaten stimmigen Hopfenbittere.

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Mad Scientist – Liquid Cocaine

Tasting Mad Scientist Liquid Cocaine Craftbeer

Ein Tasting in aller Kürze von Benni Helber

Farbe : Dunkelorange
Schaum : Dicht , Fein , Kurzlebig
Geruch : Heu , Kaffeebohnen , Waldig
Geschmack: Zestig , Malzig , Honig , Beerig , Süßlich, Pinie
Alkohol : 9 Alk Vol
Bittere: 120 IBU
Brauerei : Mad Scientist
Land : Ungarn
Stil : Imperial India Pale Ale
Hopfen: Amarillo , Centennial , Columbus , Simcoe

https://www.instagram.com/alehub.de/

Lobik – Fruitpocalypse Now!

Craftbeer Tasting Lobik Fruitpocalypse Now!

Sorte: Pale Ale
Brauerei: Lobik
Name: Fruitpocalypse Now!
ABV: 6,2
Rating: 8,5/10

Ein Tasting unseres Bierfreunds und Bier Bloggers: Craftbeerflüsterer

Das „Fruitpocalypse Now!“ ist ein Pale Ale mit 6,2 % von der Lobik Brewery aus Slowenien.

Aussehen:
Im Glas erblickt ein helles gelb mit gut ausgeprägter Schaumkrone.

Geruch:
In der Nase machen sich Aromen an Pinie, Gras, sowie Mango, Orange und Ananas breit.

Geschmack:
Der Antrunk zeigt sich weich und cremig.
Auch im Nachtrunk überwiegen waldige Noten an Pinie und frischem Gras. Zudem kommt Maracuja und Orange zur Geltung.
Hinten raus kommt das Bier mit einer verstärkten Hopfenbittere daher.

Fazit:
Ein wunderbares super trinkbares Pale Ale mit einem Aromaprofil von Pinie, Gras und Frucht und einer moderaten Hopfenbittere.

Mehr über und vom Craftbeerflüsterer findet Ihr hier:

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