Kategorie Archiv: Tasting

Love, Peach & Happiness | Smoked Peach and Cedar Sour | Freigeist Bierkultur x Van Moll Craftbeer | 5,3 %

Kurz und bündig: ein Bier, das mit seiner Rauchnote polarisiert, mit seiner Frucht aber alle begeistert – Für mich das perfekte BBQ-Bier

—

Langfassung: Wahrlich ein Freigeist in der Flasche, dieses Bier. Da hat der @freigeist_sebastian echt einen rausgehauen. Zusammen mit Van Moll aus Eindhoven zeigt er uns, was Sauerbier alles kann. Nämlich auch rauchig.

Ich steh ja total auf sowas, verstehe aber auch jeden, dem das auf Zedernholz-Chips gelagerte Kunstwerk zu viel des Guten ist.

In wohne nicht weit weg von Bamberg und liebe das @schlenkerla1405. Ich bin also anfällig für solche rauchigen Experimente. Zumal, wenn sie so gut umgesetzt sind. Rauchbiere sind schon was Tolles, man sollte als Neuling allerdings aufpassen, mit welchem Bier man die ersten Schritte in diese besondere Bierwelt macht. Dieses hier wäre so ein Kandidat. Denn wenn sich erstmal der erste Rauch gelegt hat, dann ist es schon etwas zahmer, dieses saure Rauchbier mit dem wunderbaren Pfirsich.

Definitiv eine Erfrischung der etwas anderen Art und ganz bestimmt ein genialer Begleiter zu Gegrilltem. BBQ im Glas sozusagen. Genauer: fruchtiger Nachtisch vom Grill.

Geniale Idee, grandios umgesetzt. Ich hol mir davon noch was beim @benni8145 und werde die nächste Flasche erst dann öffnen, wenn ich das passende Grillgut dazu auf dem Rost habe. Ist bis September 24 haltbar und als Sauerbier ohnehin auch länger ein Genuss. Nachkaufen also Pflicht.

Tasting von Marco Schneider nochsoeinbierblog
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Das Ice Girls Cold IPA von Brewheart, gehopft mit Strata, Citra, Mosaic und HBC586. Im Glas zeigt sich das Cold IPA strohgelb und naturtrüb mit weißer, grober Schaumkrone. In der Nase Passionsfrucht und Mango, dazu Akzente von Lychee, Erdbeeren und Gras.

Der Antrunk ist frisch und fruchtig mit hoher Rezenz. Ein cremiges Mundgefühl und voller fruchtiger Hopfennoten auf einer seidig-süßen Malzbasis.
Das trockenen Finish wird begleitet von einst knackigen Bitterkeit.
Intensiv und kraftvoll!
😍🍻

Tasting der Stilkampfarena
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Ein Craftbeer, wie Musik in den Ohren

Bier ist Musik – Musik ist Bier und Rock’n Roll is never dead…. ein tolles Pale Ale aus Italien kommt heute in die HoppiThek Verkostung. Theo Musso der Miterfinder des TEKU-GLAS, bringt hier wieder eine spannende Bierspezialiät auf die Palette.

Ins Glas fließt ein orangegoldenes, trübes Bier, mit einer cremigen, hellweißen Schaumkrone.

Das Bier duftet zitrisch, nach Grapefruit, Ananas und grünem Apfel, Vanille, Sternfrucht, Mandarine und Orange, sowie würzig.

Ähnlich gestaltet sich der Antrunk, fruchtige Süße nach Orange, Kumquat, Grapefruit und Apfel, mit einer gewissen, aber spritzigen Säure, kombiniert mit weichen, honigartigen Malznoten und feiner, pfeffriger Herbe hinten heraus. Ein toll gemachtes, fruchtiges Potpourri.

Fazit: Leckeres, erfrischendes und tropisch-fruchtiges Ale. Dieses Bier macht Spaß zu trinken.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: obergärig

Bierstil: Pale Ale, American

Alc. 7,5%

Besondere Zutat: Pfeffer

Glas-Empfehlung: TEKU-GLAS, Spiegelau IPA-Glas

Food-Pairing: Fischgerichte: gegrillter Seehecht mit Salzkartoffeln

Musik-Empfehlung: AC / DC – Let there be Rock

Tasting der Hoppithek

Birra Baladin – Rock’n Roll

-True Brew
-Island Pale Ale Australia
-Pale Ale
-5,5%
-IBU: N/A
-Hops: Rakau, Motueka, Riwaka, Pacific Jade, Wai-iti
-Untappd: 3.62
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 English Version Down below ✌️

🇩🇪
Heute gibt es wieder ein Bier aus München mit einer wirklich tollen Hopfensorten. Bin gespannt wie die Hopfen zusammen harmonieren. 😁

👁️:
Die Farbe des Bieres ist ein helles orange, trüb und blickdicht. Die Schaumkrone ist mittelporig und 5 Minuten stabil.

👃:
Das Bier riecht tropisch Fruchtig, vorallem nach Litschi.

👄:
Der Antrunk ist etwas spritzig, erfrischend und nach Zitrusfrüchten. Im Mittelteil kommen leicht hopfige und bittere Aromen hinzu und etwas Geschmack von Limette. Der Abgang ist etwas blumig, leicht nach Kiwi und Limette und schön hopfig.

Fazit:
Ein schönes Bier mit spannenden Aromen. 👌 Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there is another beer from Munich with a really great hop variety. I’m curious how the hops harmonize together. 😁

👁️:
The color of the beer is light orange, cloudy and opaque. The head of foam is medium-pored and stable for 5 minutes.

👃:
The beer smells tropical fruity, especially lychee.

👄:
The initial taste is a bit sparkling, refreshing and of citrus fruits. In the middle part, slightly hoppy and bitter aromas are added and some taste of lime. The finish is a bit flowery, slightly reminiscent of kiwi and lime and beautifully hoppy.

Conclusion:
A nice beer with exciting aromas. 👌 Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/

St. Patrick’s Day Haze | DDH Pale Ale | Sudden Death Brewing (Lübeck) | 4,5 %

Kurz und bündig: wunderbarer Duft, sehr feingliedriger Körper mit floralen und zitrischen Noten

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Langfassung: Die Nase ist ne glatte 1. Und die absolute Stärke dieses Bieres. Erster Eindruck: grasig, zitronig. Dann: gaaanz leicht bananig dazu, aber eine von der noch fast grünen Sorte. Und etwas Litschi auch. Bilde ich mir ein.

Dann, mit der Zeit, weniger davon, dafür etwas Mandarine und ein blumig-leichtes Gesamtbild. Oooh ist das spannend, so viel Duftdiversität aus so einem dünnen U5-Bierchen – überraschend. Und genial.

Am Gaumen dann aber eben doch nur leichte 4einhalb Prozent. Ein knackiges Hopfenwunder erwartet man hier vergebens, dafür kommen wieder die zitronigen und die floralen Noten zum Vorschein.

Cascade und Loral sind übrigens die Hauptdarsteller dieses Bieres, das als leichtes Sommerbier oder Frühlingsbier überzeugt. Ein Schüttbier könnte es zwar auch sein, das würde zum leichten und erfrischenden Körper passen – aber davon rate ich ab. Denn Zeit für ausgiebiges Schnuppern sollte man sich schon nehmen, sonst verpasst man das Beste.

Was das allerdings alles mit dem irischen St. Patrick’s Day zu tun haben soll, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Tasting von Marco Schneider nochsoeinbierblog
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Das Dojo of Dankness Double Dry Hopped IPA von Frau Gruber, gehopft mit Azzacca, Amarillo, Talus und Vic Secret. Das IPA zeigt sich sonnengelb und hazy im Glas und bildet eine weiße Schaumkrone.

In der Nase Orange, Mango, Passionsfrucht, Ananas, Grapefruit mit Zitrus- und Kiefernoten.
Der Antrunk ist weich und vollmundig mit mittlerer Rezenz.

Mir gefällt, wie prominent und spritzig säuerlich die Grapefruit direkt auf die Zunge springt. Dazu reife, gelbe Steinfrüchte, saftige Orange und Nuancen von Birne, Banane und Tannennadeln.

Dieser Bier verlässt den Dojo als Sensai!

Tasting der Stilkampfarena
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Die Brauerei Rodenbach ist vielen ein Begriff. Das belgische Bier ist nicht nur weltweit bekannt, sondern schmeckt auch fantastisch. Die Geschichte der Brauerei beginnt 1821 im West Flämischen Roeslare. Bereits 1894 gewinnt die Brauerei ihre ersten Awards. So geht es fortan bis heute. Der typische flandrische Geschmack zeichnet das Bier aus und es ist aus der belgischen Bierkultur nicht mehr wegzudenken.

Wir haben den Grand Cru verkostet. Dieses Bier ist ein Klassiker und gleichzeitig ein absolut tolle Bier, dass man im Keller über längere Zeit lagern kann und das seinen Geschmack deutlich ausbaut. Der dunkel marone, kupferfarbene Sud kommt leicht perlend ins Glas. Der Schaum zeichnet sich weiss darauf ab und ein Duft von Sauerkirschen mit Bourbonnoten macht sich breit. Vorne kommen Sauerkirschen auf die Zunge und eine leichte Eichenfassnote. Die Mitte prickelt sanft und der Abgang ist leicht malzig kombiniert mit Krischen und einer pfeffrigen Säure.

Tasting von Kraftbier0711

Rodenbach Grand Cru

https://www.instagram.com/kraftbier0711.de/?hl=de
https://www.facebook.com/kraftbier0711/

-Flügge
-Olov
-Farmhouse Pale Ale
-5.8%
-IBU: K.A
-Hops: Cascade, Simcoe
-Untappd: 3.6
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️

🇩🇪:
Heute gibt es wieder etwas aus meiner Schatzkammer von Flügge. Dieses Mal ein Pale Ale welches mit Farmhouse Hefe vergoren wurde, wieder sehr spannendes Ding.

👁️:
Die Farbe des Bieres ist ein dunkles orange und trüb. Die Schaumkrone ist feinporig und etwa 4 Minuten stabil.

👃:
Das Bier riecht malzig, leicht hopfig und Fruchtig nach Aprikose, weißer Pomelo und anderen Zitrusfrüchten.

👄:
Der Antrunk ist sauer und nach Zitrusfrüchten. Im Mittelteil bleiben die Aromen von Zitrusfrüchten und es kommen andere fruchtige Aromen dazu die ich nicht genau bestimmen kann, außerdem wird es hopfig. Der Abgang ist süffig, nach grüner Weintraube und weiterhin nach Zitrusfrüchten.

Fazit:
Wieder ein sehr spannendes und leckeres Bier von Flügge, ich wünschte mein Flügge Vorrat wäre größer. 😢 Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there is again something from my treasury by Flügge. This time a pale ale fermented with farmhouse yeast, again very exciting.

👁️:
The color of the beer is dark orange and cloudy. The head of foam is fine-pored and stable for about 4 minutes.

👃:
The beer smells malty, slightly hoppy and fruity with apricots, white pomelo and other citrus fruits.

👄:
The initial taste is sour and of citrus fruits. The aromas of citrus fruits remain in the middle part and other fruity aromas come along that I can’t pinpoint exactly, and it also gets hoppy. The finish is tasty, like green grapes and citrus fruits.

Conclusion:
Another very exciting and delicious beer from Flügge, I wish my Flügge stock was bigger. 😢 Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
https://www.instagram.com/p/CfRugn7Kix4/

Von Liquid Story gibt es diesmal ein sehr interessantes Experiment. Das Tomato Basil stellt eine Gose mit 5,5 % ABV dar. Sie wurde mit Basilikum, Tomaten und Meersalz gebraut.

Im Glas zeigt sich das Bier in einem dunklen orange ohne jegliche Schaumausprägung.

In der Nase macht sich ein Potpourri aus reifen sommerlichen Tomaten und frischem Basilikum breit.

Der Antrunk präsentiert sich durch eine stark erhöhte frische Rezenz.

Im Nachtrunk ist die Spiced Gose, dann von vorneherein sehr stark geprägt von der Tomate. Auch der Basilikum schmiegt sich gut an und erinnert mich ein bisschen an eine Nudelsoße. Hinten raus zeigt sich am Gaumen eine leichte Säuerlichkeit.

Das tolle Mal wieder daran: Obwohl die Gose in den meisten Fällen mit Weizenmalz gebraut wird, wurde hier neben Gerste nur Hafermalz verwendet.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
https://www.instagram.com/craftbeerfluesterer

Jungle Boogie | Barrel Aged Sour | La Calavera| 8,5 %

Kurz und bündig: geniales Charakter-Bier fürs BBQ, sauer, holzig, fruchtig, genial

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Langfassung: Allein dafür, dass er mir La Calavera (morgen live und in Farbe auf dem @0711kraftbierfest in Stuttgart!!) erstmals in einem Adventskalender näher gebracht hat, gebührt dem lieben @benni8145 von @alehub.de mein Dank. Sonst wäre ich nie mit der auf holzfassgelagerte Sauerbiere spezialisierte spanische Brauerei in Berührung gekommen. Deren Biere sind in Deutschland noch ein absoluter Geheimtipp und meines Wissens nur bei Alehub zu bekommen. Ich hatte bisher nur Volltreffer von Marc und seinem Team. Und hier ist noch einer.

Schon beim Einschenken weiß ich: Das wird ein guter Abend. Genauso lieb ich es. Etwas Tabak, Leder dazu und dunkle Frucht, deutlich riecht man schon den Alkohol, der an einen leichten Weinbrand erinnert – da ist so viel los in der Nase, da braucht es für den Genuss nichtmal einen Schluck.

Nagut, erwischt. Ich nehme doch einen. Aber nur, um Euch mitteilen zu können, was dann noch kommt … 😊😉

Aber erst nochwas zu diesem betörenden Duft. Mit der Zeit weichen Tabak und Leder, die beide ohnehin nur leicht zu vernehmen waren, und machen einer feinen Holznote Platz. Auch etwas Essig kommt dazu. Herrlich, wie abwechslungsreich sich alleine das Duftgemälde vor mir ausbreitet. Ich steh da ja total drauf.

Der Antrunk zeigt schulbuchmäßig, was Biergenießer unter „adstringierend“ verstehen, wenn sie ein Sauerbier beschreiben sollen. Ja, das zieht einem erstmal alles zam … Toll.

Im Vergleich zur Nase geht es am Gaumens deutlich ruhiger zu. Was die Nase erschnüffelt hat, ist schon alles auch hier zu erleben – aber lles etwas dezenter.

Das ist Ok, erhöht es doch dadurch extrem die Trinkbarkeit. Was für ein Bier zum BBQ nicht verkehrt ist.

Aber Vorsicht: Der Alkohol ist dennoch da. Und geht ganz schön in die Birne, wenn man es übertreibt mit dem Trinkgenuss.

Wahrlich ein saures Sommerbier mit Charakter. Jungle Boogie eben.

Tasting von Marco Schneider nochsoeonbierblog
https://www.instagram.com/p/CpOC6jotZb0/?igshid=YmMyMTA2M2Y