Kategorie Archiv: Tasting

Das Blanche de Namur ist ein wirklich edles Witbier aus Belgien. Dieses Bier widmete die Brasserie du Bocq aus Pernode Blanche de Namur der Tochter des Grafen Johann I. von Namur und Marie von Artois, die 1335 den Schwedenkönig Magnus Erikson heiratete und bis zu ihrem Tod als Königin von Schweden und Norwegen in Skandinavien verbrachte.

Es wurde mehrfach ausgezeichnet für seinen Geschmack. Beim Einschenken kann man schon an der naturtrüben, hellgelben Farbe erkennen, dass es sich um ein Witbier handelt. Die Schaumkorne ist milchig und feinporig. Es duftet nach Zitrus im Glas und einem Hauch Bitter Lemon. Im Mund macht sich das Bier sehr spritzig, lebhaft und fällt über die Zunge mit frischen säuerlichen Noten von süffigem Zitrus. Die Gewürze, der Koriander und die Bitterorange spielen im ausbalancierten Spiel mit. Eine leichte Bittere setzt im Nachtrunk ein und bleibt kurz stehen, um sich dann auf ein Wiedersehen zu freuen.

Ein wirklich wunderbares Bier für heisse Sommernächte und passend zu einem leichten Essen. Es erfrischt und kann gleichzeitig mit einem sensationellen eigenen Geschmack punkten. Hier merkt man deutlich die lange Brautradition der Brasserie du Bocq.

Tasting von Kraftbier0711

Blanche de Namur

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Ghidorah | Nu Sour | B*BOP Fermentory, Budapest | 5,0 % | Note: 1+

Kurz und bündig: ein Sauerbier ohne Hopfen, dafür mir Basilikum, ganz viel Frucht, einer mundschmeichelnden Cremigkeit und einer feinen Säure

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Langversion: Godzilla-Wiki weiß Bescheid:
„King Ghidorah ist ein außerirdisches Wesen, das wohl am ehesten als riesiger Drache beschrieben werden kann. (…) King Ghidorah existiert seit dem Film Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah aus dem Jahre 1964. Seitdem tauchte er immer wieder in Godzilla-Filmen auf. King Ghidorah war zudem das erste Monster, das als noch bösartiger und gefährlicher für die Menschheit als Godzilla dargestellt wurde, weswegen die Riesenechse im Kampf gegen ihn zum ersten Mal die Menschheit beschützte, anstatt selbst „der Böse“ zu sein.“

Was das jetzt mit diesem hopfenlosen Basilikum-Sauerbier zu tun hat? Das wissen wohl nur die Bierkünstler aus Budapest.

Das Bier selbst ist schnell beschrieben: genial. Selbst die Laktose stört mich hier nicht. Die Frucht ballert gewaltig rein (in der Nase noch als Himbeere vermutet, am Gaumen dann klar als Passionsfrucht identifiziert), die Säure belebt und erfrischt und wird nichtmal von der wunderbaren Cremigkeit ausgebremst, die von den Hafer- und Weizenflocken herrührt.

Erlesene Zutaten (ecuadorianische Passionsfrucht, Genovese-Basilikum und Inka-Sonnensalz) sorgen für ein ganz besonders erlesenes Trinkerlebnis, bei dem ich den Hopfen nicht wirklich vermisse. Den Basilikum übrigens auch nicht. Der spielt hier nämlich nur die letzte Geige. Wogegen ich gar nichts habe.

Muss man echt mal probiert haben. Vielen Dank an Benjamin Helber von Alehub UG, der mir dieses Kunstwerk in den Adventskalender gepackt hat. Krankheitsbedingt konnte ich den leider im Dezember nicht genießen. Umso mehr erfreue ich mich jetzt daran.

Tasting von Marco Schneider nochsoeinbierblog

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-Rossknecht
-Black Coconut
-Coconut Stout
-5,7%
-IBU: 22
-Hops: Golding, Tettnanger
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️

🇩🇪:
Heute gibt es wieder ein Bier welches ich vom lieben @alehub.de habe.
Danke aufjedenfall für das Bier, für ein gutes Stout bin ich immer zu haben. 😁

👁️:
Das Bier ist schwarz und blickdicht. Eine Schaumkrone hat sich nicht gebildet.

👃:
Das Bier riecht nach Zartbitterschokolade, malzig und ein wenig nach Kokos.

👄:
Der Antrunk ist herb und nach dunkler Schokolade. Im Mittelteil kommt die Kokos durch und es wird leicht bitter. Der Abgang ist wieder nach dunkler Schokolade und mehr Kokos.

Fazit:
Ein leckeres Kokos Stout. Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there is another beer which I have from @alehub.de.
Anyway, thanks for the beer, I’m always up for a good stout. 😁

👁️:
The beer is black and opaque. A head of foam has not formed.

👃:
The beer smells of dark chocolate, malty and a little bit of coconut.

👄:
The initial taste is tart and of dark chocolate. In the middle part the coconut comes through and it gets slightly bitter. The finish is again like dark chocolate and more coconut.

Conclusion:
A delicious coconut stout. Cheers 🍻

Tasting von Robert Kuschmann
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Rosa und mit einem dunkelrosa Schaum kommen Johannisbeeren und Trauben ins Glas.

Die Zunge zeigt sich etwas berührt von der dezenten Säure aber spricht ab der Mitte positiv darauf an. Spritzig und mit einer dunklen Himbeernote geht der Hybrid in den Gaumen ein.

Tasting von Kraftbier0711

Kuehn Kunz Rosen Hybride

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-Flügge x Daniel m[a]ttern
-Otho Blanc 2019
-Grape Ale
-9,1%
-IBU: N/A
-Hops: Columbus, Hellertau Blanc
-🇩🇪

🇬🇧🇺🇸 ENGLISH VERSION DOWN BELOW✌️

🇩🇪:
Heute gibt es wieder ein spannendes Bier von Flügge. Sie haben hier wieder mit dem Weingut Daniel zusammengearbeitet. Vergoren wurde das Bier mit belgischer Hefe und anschließend auf zwei verschiedenen Sorten Weintrauben gelagert.

👁️:
Die Farbe vom Bier ist ein dunkles orange, trüb und blickdicht. Die Schaumkrone ist feinporig und war nach einer Minute wieder weg.

👃:
Das Bier riecht nach Weißwein, etwas nach Honig, leicht sauer und leicht würzig.

👄:
Der Antrunk ist sehr spritzig, sauer und leicht malzig. Im Mittelteil kommen Aromen von weißer Traube hervor. Außerdem holzige Aromen und Noten von Roséwein. Der Abgang ist ähnlich wie der Antrunk sauer und leicht malzig, außerdem kommt eine gewisse Würze hinzu.

Fazit:
Ein sehr leckeres Bier zum Glück habe ich noch ein paar Flaschen. 👌😂 Cheers 🍻

🇬🇧🇺🇸:
Today there is another exciting beer from Flügge. They have again worked together with the Daniel winery. The beer was fermented with Belgian yeast and then stored on two different types of grapes.

👁️:
The color of the beer is dark orange, cloudy and opaque. The head of foam is fine-pored and was gone after a minute.

👃:
The beer smells like white wine, a little like honey, slightly sour and slightly spicy.

👄:
The initial taste is very lively, sour and slightly malty. Aromas of white grapes emerge in the middle part. Also woody aromas and notes of rosé wine. The finish is similar to the initial taste, sour and slightly malty, and there is also a certain spiciness.

Conclusion:
A very tasty beer luckily I still have a few bottles. 👌😂 Cheers 🍻

Nachwort:

Es ist sehr traurig das diese tolle Brauerei schließen musste. Ich werde euch vermissen. 😢🙏

Tasting von Robert Kuschmann
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Dieses Bier wurde auf Vignola Kirschen gereift und mazeriert. Zuvor war es aber auf Eichenholz gelagert und hat ein paar Bretthefen abbekommen.

Darum sieht es leicht rotstickig Bernstein aus und riecht nach sauren Kirschen. Der Antrunk ist sauer und der Mittelteil etwas spritzig. Im Abgang kommt eine subtile Holznote durch und die essigartige Substanz wird nochmal deutlich durch weiße Früchte geprägt.

Tasting duch Krafbier0711

Bier Tastings

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Revelation | Mixed Fermentation Belgian Style, Aged for 2 years in White Wine Barrels | La Calavera, Girona (ESP) | 7,5 % | Note: 1

Kurz und bündig: feine Säure trifft erdige, ledrige Duftnoten trifft lang anhaltende Weinnote – herrlich!

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Die Jungs aus Spanien haben es echt drauf. Hatte noch kein mittelmäßiges Bier von dort im Glas. Ok, nicht immer haben mir alle richtig gut geschmeckt, aber sie waren und sind ausnahmslos spannend und so vielschichtig, dass es eine wahre Freude ist, durch ihre Geschmackswelten zu reisen.

So auch hier bei dieser rotgüldenen Schönheit, die nahezu schaumfrei vor mir steht.

Die Nase erinnert mich an die edle Sauerbier-Linie von Lille aus Kiel: alles da, was mir so gefällt. Erdige, ledrige Töne ringen in der Nase zusammen mit der aufsteigenden, feinen Säure (schön auf dem Foto zu erkennen) um die Lufthoheit in dieser engen haarigen Duftgruft.

Es gewinnt das ledrige Aroma, denn es bleibt. Das erdige geht langsam und aus der feinen Säure wird eine wunderbare Weinaromatik, die dieses Bier natürlich von den Fässern hat, in denen es sogar zwei Jahre reifen durfte. Gut ausgewählt würd ich mal sagen. Sehr gut.

Als alter Weintrinker mag ich dieses Tête-à-Tête der beiden Welten sehr und erfreue mich immer wieder an diesem tollen Zusammenspiel.

Und das Beste: Die Weinnote bleibt ewig hängen, als könnte sie sich gar nicht von der Zunge lösen. Toll, ein extralanger Genuss.

Auch dieses Bier ist aus dem individuellen Adventskalender von Alehub UG, den ich leider krankheitsbedingt im Dezember nicht genießen konnte. Und wiedermal zeigt sich, dass es eine gute Idee war, beim Craftdealer meines Vertrauens diesen Kalender zu bestellen. Benni kennt aufgrund meiner Bestellhistorie meine Vorlieben und hat hineingepackt, was ich a) noch nicht hatte und was mir b) ganz sicher gefallen wird. 👏👏

Um es mit einem meiner absoluten Lieblingsfilme zu sagen: Besser geht’s nicht.

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Mich gibt es jetzt übrigens auch als Blog:

Nochsoeinbierblog hier auf Facebook und unter gleichem Namen auf Instagram.

Weil ich bislang meine Bierverkostungen auf verschiedenen FB-Gruppen verteilt habe bzw verteilen musste, habe ich mir mit dieser zentralen Seite einen Ort „geschaffen“, an dem ich ab sofort alle meine Texte bündeln kann.

Vor allem für mich selbst – was Dich aber nicht daran hindern sollte, ein LIKE dort zu lassen. Ich freu mich über jeden Klick

Tasting von nochsoeinbierblog Marco Schneider

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Http://www.facebook.com/nochsoeinbierblog

Malzbetontes Lager
Das Camba malzbetonte Biere toll interpretieren kann, haben sie nicht erst mit dem Black Shark und dem Chiemsee Dark bewiesen. Deshalb kommt das heutige Bier mit Vorschusslorbeeren daher. Das Camba Dunkel ist ein typisches, Münchener Dunkel. Ein untergäriges Lagerbier mit Pilsener-, Münchener- und Karamellmalzen. Dazu kommt der Aromahopfen Tradition.

Im Glas erscheint ein klares, braunrotes Bier mit einer schönen, leicht getönten, cremigen Schaumkrone.

Das Bier duftet nach süßen Malzen, Karamell, dunklen Beeren und einer feinen Toffee-Note.

Der Antrunk ist süß-malzig, schön rezent und geht dadurch fließend in ein weiches, mittelschlankes Mundgefühl über. Feiner Waldhonig, feine Beerennoten, Karamell und ein Touch Toffee. Das Bier bleibt durchweg schön karbonisiert und läuft dadurch erfrischend und schön ausbalanciert durch.

Fazit: Ein klassisches Dunkles. Alles rund, alles passt. Wer auf malzige, leicht Röstaromen steht, ist hier absolut richtig.

Sommelier-Quickpass / Facts:

Vergärung: untergärig

Bierstil: Münchener Dunkel

Alc. 5,0%

Stammwürze 12,3°Plato

Bittereinheiten 17IBUs

Malze: Pilsener-, Münchener- und Karamellmalz

Hopfen: Tradition

Glas-Empfehlung: Willibecher

Food-Pairing: Tafelspitz mit Kräuterpüree und Möhrengemüse, Schokoladenkuchen

Musik-Empfehlung: Von wegen Lisbeth – Wenn du tanzt

Tasting der Hoppithek

Camba – Dunkel

Das Birramisu Imperial Tiramisu Stout, auf der Brouwerij Frontaal, gebraut mit Kakaonibs und Kaffee.

Im Glas zeigt sich das Stout pechschwarz und blickdicht mit cremefarbener Schaumkrone. In der Nase ganz viel Vollmilchschokolade, Karamell und Kaffee

Der Antrunk ist wunderbar cremig und vollmundig mit milder Rezenz. Tiefe Aromen: Schokolade, Karamell, fruchtiger Kaffee und eine Idee rote Beeren. Dazu eine steifes seidiges Mundgefühl und ein kraftvoller Körper mit extrem gut verbauten 11% ABV, die gerade mal frech am Gaumen kitzeln. Geradlinig und rundum gelungen!

Tasting der Stilkampfarena
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Auf Empfehlung von der Hoppithek, habe ich mich diesem genialen Bier von Lemke gewidmet.

Das Misce kommt auf 12,5 % ABV und lag 6-12 Monate in verschiedenen vorher belegten Fässern. Darunter unter anderem: Tequila, Rum, Cognac, Sherry und Bourbon.

In einem tiefschwarzen Farbgewand mit gut ausgeprägter haselnussfarbener Schaumkrone findet sich das Bier im Glas ein.

In die Nase strömen kräftige Aromen von Kokosnuss, Eiskonfekt, Zartbitterschokolade und Haselnuss.

Der Antrunk gestaltet sich weich und cremig.

Im Nachtrunk brilliert auch die Haselnuss weiterhin. Super viel Eiskonfekt und Kokosnuss kommt durch. Dazu kommen auch etwas Trockenfrüchte. Hinten raus zeigt es sich Schwert und leicht boozy.

Tasting vom Craftbeerfluesterer
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