Die Ausbildung wortwörtlich gekrönt.
Jedes Jahr dürfen die Azubis der Maisels Brauerei Ihr Gesellenstück im „Project Maisel“ zum Braukessel bringen. Im Liebesbier wird dann unter Aufsicht des Braumeisters der Sud gebraut und das Bier kommt als Limited in den Handel. Und dieses Jahr hat man sich etwas ganz besonderes ausgesucht. Ein Pale Ale als sogenanntes „Brut Pale Ale“. Eine Anlehnung an einen Schaumwein, also spritzig und trocken im Abgang. Das Bier wurde mit Fichtelgebirgswasser gebraut, die Hopfensorten Hallertauer Blanc, Galena und Aramis sorgen für die spezielle Aromatik bei diesem Bier. Beim Malz bleibt man hier klar, es wurde helles Pilsener Malz verwendet.
Im Glas zeigt sich ein leicht trübes, helles Gold mit einer königlichen, hellweißen und feinporigen Schaumkrone.
Das Bier duftet nach grünem Apfel, Holunderblüten, Zitrone und bringt sofort eine frische in die Nase.
Im Antrunk wirkt das Bier recht weich, aber dennoch markant spritzig, zeigt Aromen von Weintrauben, gesüßtem Hugo, Zitrone und finalisiert dann trocken und lieblich-herb im Nachgang. Eine perfekre Symbiose, die auch in der Welt der Schaumweinliebhaber regen Zugang finden dürfte.
Fazit: Prosecco-Bier-Parade. So könnte man den rezenten, aber fruchtig kernigen Genuss des Royal Pale Ale beschreiben. Das Teil gefällt auf ganzer Linie und macht Lust auf mehr. Echt Glamourös!
Sommelier-Quickpass / Facts:
Vergärung: obergärig
Bierstil: Brut Pale Ale
Alc. 5,8%
Stammwürze 10,9°Plato
Hopfen: Hallertauer Blanc, Galena und Aramis
Malz: Pilsener
Trinktemperatur: 7-8°C
Glas-Empfehlung: Sekt-Glas, Verkostungsglas
Food-Pairing: Häppchen, Bruschetta, Cracker
Musik-Empfehlung: Royal Republic – Baby
Tasting der Hoppythek