Kurz und bündig: das perfekte Venom-Dessert mit Schoki, Mandeln, Marzipan, Milchkaffee und Espresso und einem unglaublichen Mundgefühl
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Langfassung: Was für ein Schauspiel! Nach dem Einschenken ging es richtig heiß her im Glas, bevor die schwarze, ölige Masse endlich ruhig vor sich hin duften durfte.
Aber was dann kam, das dürfte ziemlich einmalig sein. So muss sich Eddie gefühlt haben, als sich Venom mit ihm Faser für Faser verband, sich um ihn schlang, ihn Stück für Stück einverleibte. Um die Zunge herum verband sich dieses ölige, zähe Gebräu erst mit meinem Speichel, dann mit der Zunge selbst. So kam es mir vor. Wahnsinn. Allein dafür muss es eine glatte 1 geben. Das ist pornös.
Da braucht es dann auch schon gar keine Mandelnote mehr, keine feinen Kaffeearomen, keine leichte, super abgestimmte Süße. Auch ohne Geschmack wäre dieses Bier ein Erlebnis.
Aber zugegeben, mit Geschmack schmeckt es dann doch besser. Und mit zunehmender Temperatur zunehmend fantastisch.
Ja, die Süßstoffsüße ist auf Dauer nicht so dolle. Aber bei einer kleinen Dose wie hier ist das Trinkerlebnis eh nicht von sonderlicher Dauer, da kann ich diesen einzigen Kritikpunkt locker hintenrunter fallen lassen bei der abschließenden Bewertung.
Milchkaffee hab ich auf der Zunge, auch einen gaaanz leicht kratzigen Espresso, neben den Mandeln auch noch süßen Marzipan und natürlich Schokolade. Wenn das mal nicht nicht einem perfekten Dessert klingt, dann weiß ich auch nicht.
Ich fands toll. 11,5 Prozent? Echt jetzt?!
Das Bier war 1/24 meines individuellen Adventskalenders von Alehub UG. Krankheitsbedingt konnte ich den Kalender leider nicht im Dezember genießen. Dafür jetzt umso mehr. Danke, Benjamin Helber, für diese einmalige Erfahrung.
Tasting von nochsoeinbierblog
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